Sturmwarnung auch am Mittelmeer
Archivmeldung vom 24.10.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWirbelstürme über dem Mittelmeer: Die Dokumentation "Sturmwarnung" in der "ZDF Expedition" geht am Sonntag, 28. Oktober 2007, 19.30 Uhr, der Frage nach, ob Wirbelstürme als Vorboten eines dramatischen Klimawandels weltweit zunehmen und auch Europa immer häufiger bedrohen.
Der Film von Wolfram Giese stellt in der Reihe
"Wilder Planet" den aktuellen Forschungsstand dar und zeigt mit
eindrucksvollen Bildern und aufwändigen 3-D-Animationen, auf was die
Menschen sich vorbereiten müssen.
In der Karibik und an der Ostküste der USA sind die Menschen
mittlerweile turnusmäßig in Alarmbereitschaft: Wenn der Hurrikan sein
Auge öffnet, werden Essensvorräte angelegt.
Bretter zur Verbarrikadierung des eigenen Hauses bereitgelegt und
Fluchtrouten geplant. In diesem Jahr haben bereits die tropischen
Wirbelstürme "Dean" und "Felix" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu
270 Stundenkilometer die Menschen das Fürchten gelehrt. Bislang
rüsten sich alljährlich nur die Küstenbewohner Floridas, der
karibischen Inseln und anderer tropischer Regionen gegen die
verheerende Zerstörungskraft der Wirbelstürme. Doch in Folge der
Klimaerwärmung könnte dies in Zukunft auch Menschen in anderen
Weltgegenden bevorstehen. Allein in den vergangenen zwei Jahren sind
im Mittelmeerraum zwei Wirbelstürme gesichtet worden. Anfang Oktober
wurde Mallorca von schweren Unwettern heimgesucht. Sind künftig
Hunderte von Küstenorten und Ferienregionen am Mittelmeer bedroht?
Die Dokumentation zeigt, wie die Wissenschaft nach Antworten sucht: In Australien erforscht ein internationales Wissenschaftsteam mit sieben Spezialflugzeugen die Entstehung von Unwetterzonen. Und in Florida stürzen sich Sturmflieger in das Auge des Hurrikans, um dessen Zugrichtung zu bestimmen. Gigantische Superrechner, gefüttert mit weltweiten Wetterdaten, simulieren die Wege und Stärke künftiger Wirbelstürme.
Quelle: Pressemitteilung ZDF