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"Hier ist es zu laut!" - SWR Thementag am 30. Oktober

Archivmeldung vom 21.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SWR Fernsehen BETRIFFT: HIER IST ES ZU LAUT!, "Was tun gegen Straßenverkehrslärm?", am Mittwoch (30.10.19) um 20:15 Uhr. Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk"
SWR Fernsehen BETRIFFT: HIER IST ES ZU LAUT!, "Was tun gegen Straßenverkehrslärm?", am Mittwoch (30.10.19) um 20:15 Uhr. Bild: "obs/SWR - Südwestrundfunk"

Viele Menschen im Südwesten leiden unter Straßenverkehrslärm, 76 Prozent der Bevölkerung ist der Verkehrslärm zu laut. Im Rahmen des Multimediaprojekts "Hier ist es zu laut!" hat der SWR im April dieses Jahres zu einer Mitmach- und Messaktion aufgerufen, an der 400 Anwohnerinnen und Anwohner besonders belasteter Straßen teilgenommen haben.

Sie haben auf Fragen des SWR geantwortet, von ihren Erfahrungen berichtet und eigene Videos und Messungen eingeschickt. Die Hochschule Karlsruhe wertet die Einsendungen aktuell aus. Der SWR widmet dem Komplex um die Belastung durch Verkehrslärm am 30. Oktober 2019 einen Thementag im SWR Fernsehen, im Hörfunk, online und in den sozialen Netzwerken. Die Messergebnisse werden in der Dokumentation "betrifft: Hier ist es zu laut! Was tun gegen Straßenverkehrslärm?" 20:15 Uhr im SWR Fernsehen vorgestellt und um Hintergrundinformationen, Expertenwissen und die Geschichten Betroffener ergänzt.

"betrifft: Hier ist es zu laut! Was tun gegen Straßenverkehrslärm?" 30 Hilferufen von Menschen, die unter Straßenverkehrslärm leiden, sind SWR Reporterinnen und Reporter des Projekts "Hier ist es zu laut" gefolgt und haben mit professionellem Equipment nachgemessen. Sie haben geprüft, wo genau die Auslösewerte für eine Lärmsanierung überschritten werden - und zeigen, dass der Verkehrslärm vielerorts eindeutig gesundheitsgefährdend ist. Mit diesen Ergebnissen konfrontiert das Rechercheteam Behörden, Politik und Automobilindustrie. Die Doku "betrifft: Hier ist es zu laut! Was tun gegen Straßenverkehrslärm?" begleitet lärmgeplagte Familien und prüft, ob die Behörden aufgrund der Messergebnisse aktiv werden. Schon jetzt hat das SWR Projekt dazu geführt, dass sich Anwohner zusammenschließen, Unterschriften für Lärmschutz sammeln und neue Protestformen entwickeln. Die Doku will herausfinden, warum eigentlich Sportwagen und Motorräder so laut sein dürfen und wie gut die Schallpegel-Tests bei der Zulassung der Fahrzeuge ist. Zu sehen am 30. Oktober um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.

"Die Auto-Dröhner - Mannheims laute Söhne" Im Anschluss um 21 Uhr zeigt das SWR Fernsehen die Reportage "Die Auto-Dröhner - Mannheims laute Söhne": Seit 2016 lauert eine Mannheimer Ermittlungsgruppe Auto-Posern auf, jungen Männern, die mit teuren Wagen und hohem Schalldruck Aufmerksamkeit suchen. Unter konstantem Kontrolldruck der Polizei ist es in der Stadt inzwischen leiser geworden - doch ganz vorbei ist das Poser- und Lärmproblem trotzdem nicht. Dabei könnte die Politik die Nerven der Bürgerinnen und Bürger schützen, indem sie den Motoren- und Auspufflärm gesetzlich strenger regelt. Das aber tut sie nicht, denn die Auto- und Zubehörindustrie hat die Lärm-Poser längst als zahlungskräftige Kundschaft entdeckt.

"mal ehrlich ... es ist zu laut!" Um 22 Uhr zeigt das SWR Fernsehen am 30. Oktober den Bürgertalk "mal ehrlich ... es ist zu laut!" mit Moderator Florian Weber, in dem Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen, die persönliche Erfahrungen mit dem Thema Lärm gemacht haben oder weiter machen müssen: Bahnlärm im Mittelrheintal, Fluglärm rund um den Flughafen Frankfurt, den ganz "normalen" Lärm des Nachbarn oder der Ausfallstraße vor der Wohnung. Was kann die Politik tun, was tut sie gegen die steigende Lärmbelastung? Antworten dazu geben die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser (FDP) und der Lärmschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (Grüne).

Weitere Beiträge in SWR Fernsehen, Hörfunk und Online "SWR Aktuell" wird anlässlich des Thementags in seinen Nachrichtensendungen die Messergebnisse und die Reaktionen aus der Landespolitik melden. Die "Landesschau" sendet Berichte aus besonders lärmgeplagten Orten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. "Kaffee oder Tee" wird das Thema in einem Studiogespräch weiter vertiefen. Das Schulfernsehen "Planet Schule" strahlt Beiträge zum Thema Hören, Lärm und Lärmbelästigung aus. Die Hörfunksender SWR1 und SWR4 senden Beiträge, Interviews und Reportagen zum Thema.

Beiträge, Hintergründe und interaktive Karte auf www.swr.de/zulaut Auf der Projektseite SWR.de/zulaut werden Hintergründe, Servicetipps und weitere Beiträge zusammengeführt. Dort kann jeder prüfen, ob auch vor der eigenen Haustür nachgemessen wurde: Messwerte, Kommentare und Videoclips der Nutzerinnen und Nutzer, die dem Aufruf der Mitmachaktion gefolgt sind, lassen sich in einer interaktiven Karte des Südwesten Deutschlands einsehen. Die multimediale SWR Wissenschaftsredaktion begleitetet den Thementag mit aktuellen Hörfunkbeiträgen und im Internet unter SWRWissen.de.

Termine SWR Thementag "Hier ist es zu laut!", Mittwoch, 30. Oktober 2019:

SWR Fernsehen:

Planet Schule: "Autoflut - Wie viel Verkehr verkraften unsere Städte?", 5:25 Uhr Landesschau, 7:10, 18:45 Uhr "SWR Aktuell", 16:00, 17:00, 18:00, 19:30 Uhr "Kaffee oder Tee", 16:06 Uhr "betrifft: Hier ist es zu laut! Was tun gegen Straßenverkehrslärm?", 20:15 Uhr "Die Auto-Dröhner - Mannheims laute Söhne", 21 Uhr "mal ehrlich ... es ist zu laut!", 22 Uhr

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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