"Tatort Deutschland": "ZDFzoom" über Wohnungseinbrüche
Archivmeldung vom 03.05.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuch wenn laut der jüngst veröffentlichten Kriminalstatistik 2016 die Zahl der Einbrüche leicht gesunken ist, liegt sie insgesamt seit Jahren sehr hoch. Und da Polizei und Justiz häufig überlastet und die Aufklärungsquoten entsprechend niedrig sind, scheinen die Täter den Ermittlern meist einen Schritt voraus. "ZDFzoom" inspiziert am Mittwoch, 3. Mai 2017, 22.45 Uhr, den "Tatort Deutschland - Leichtes Spiel für Einbrecher".
Bei den Ermittlungen erweist es sich oft als Nachteil, dass jedes Bundesland ein eigenes Computersystem einsetzt, das mit den Polizeistellen anderer Länder meist nicht vernetzt und kompatibel ist. Ein Datenaustausch zwischen den Fahndern der Bundesländer findet deshalb so gut wie nicht statt.
In der "ZDFzoom"-Dokumentation geht Reporter Andreas Baum der Frage nach, was Deutschland zu einem Paradies für Einbrecher macht. Er trifft unter anderem Opfer spektakulärer Einbruchsfälle, begleitet die Polizei bei ihren Einsätzen und lässt Experten und Kriminologen zu Wort kommen. Ein ehemaliger Einbrecher verrät, wie professionelle Täter ihre Opfer auswählen, die Taten planen und einbrechen. Ein Sicherheitsberater zeigt, wie leicht es dabei für Profis ist, in Häuser und Wohnungen einzubrechen. Ebenso erklärt er, wie man sich davor bestmöglich schützen kann. Außerdem geht der Film den Fragen nach, warum in Deutschland nur so wenige Einbrecher verurteilt werden und was geändert werden muss, um die Täter dingfest zu machen und die dramatischen Einbruchszahlen künftig weiter zu verringern.
Quelle: ZDF (ots)