Wolfgang Herles ist "Auf der Suche nach dem Glück"
Archivmeldung vom 14.08.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGlücksforscher haben weltweit Hochkonjunktur, und auch in der Politik macht das Glück Karriere. Dem Thema "Glück" widmet sich Wolfgang Herles ab Freitag, 17. August 2012 in seiner zweiteiligen ZDF-Reportage: "Auf der Suche nach dem Glück".
Der erste Teil "Die Glücksforscher" führt am Freitag, 17. August 2012, 23.30 Uhr, nach Osten und damit zu den spirituellen und seelischen Quellen des Glücks. Weltweit Beachtung findet das Himalayaland Bhutan, das als erster Staat ein Brutto-Glücksprodukt eingeführt und zum Maßstab seiner Politik gemacht hat. Keine Regierung weiß mehr über die Zufriedenheit der Bürger als die des Königreichs Bhutan.
Der zweite Teil "Das Glück und die Macht" führt am Freitag, 24. August 2012, 23.45 Uhr nach Westen. Das ist nicht nur als geographische Richtung, sondern auch als an materiellen Werten ausgerichtetes Verständnis von Glück zu verstehen. Auf der Weltkarte der Glücksforscher hat das nicht gerade wohlhabende mittelamerikanische Costa Rica die höchsten Glückswerte. Warum das so ist, zeigt der Film.
Wolfgang Herles' Gesprächspartner waren unter anderen der Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, dessen Nobelpreis-Kollege, der Psychologe Daniel Kahneman, die führenden europäischen Glücksforscher Bruno S. Frey und Ruut Veenhoven, die Staatspräsidentin von Costa Rica, Laura Chinchilla Miranda, der Premierminister des Königreiches Bhutan, Lyonchhen Jigmi Y. Thinley, und der Chef-Glücksforscher Bhutans, Dasho Karma Ura.
Wolfgang Herles stellt immer wieder kritische Fragen an die Propagandisten des Glücks. Kann das Glück politisch missbraucht und zur Ideologie werden wie das Wachstum? Gibt es im Leben wirklich nichts Wichtigeres als Glück? Skeptische Stimmen kommen vom Bestsellerautor Rolf Dobelli, von dem Philosophen Wilhelm Schmid, aber auch von Philippe Pozzo di Borgo ("Ziemlich beste Freunde"). Der Auftritt des lebensklugen Querschnittsgelähmten ist ein Höhepunkt dieser Reportage.
Quelle: ZDF (ots)