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Der Todesflug von Swissair 330 - Terroranschlag ohne Sühne

Archivmeldung vom 25.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Ich kann nicht begreifen, dass nichts passiert ist." Seit 40 Jahren wartet Doris Bosshard auf Gerechtigkeit. Heute ist sie 95 Jahre alt. Ihr Mann, Flugkapitän Hans Kuhn, kam 1970 beim Absturz der Swissair Flug 330 bei Zürich ums Leben.

Grund: eine Paketbombe, die an Bord explodierte. 47 Menschen starben. Die Bombe war von Terroristen der PFLP, der Volksfront zur Befreiung Palästinas, in München aufgegeben worden. Die Attentäter wurden schnell ermittelt, ihre Adressen im Ausland waren bekannt. Aber weder die Deutschen noch die Schweizer Behörden unternahmen genug, um die mutmaßlichen Täter zu fassen. Schlimmer noch: In Deutschland gingen die Ermittlungsakten verloren, erst jetzt wurde das Verfahren wieder aufgenommen. Doris Bosshard, ihre Zwillingsschwester und die anderen Opferangehörigen können bis heute nicht verstehen, dass nichts geschehen ist, dass die Tat immer noch ungesühnt ist.

Der Film von Tilman Achtnich "Der Todesflug von Swissair 330 - Terroranschlag ohne Sühne" erzählt die Geschichte eines dramatischen Falles und sucht nach den Tätern von damals. Warum gibt es bis heute keine Gerechtigkeit und keine Sühne im Fall Swissair 330? Wie bewertet der damalige Bundesminister des Innern Hans-Dietrich Genscher den Lauf der Ermittlungen? Die Dokumentation, die am 29. März 2010 um 21 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird, beleuchtet den Terroranschlag von 1970 sowie die Arbeit der zuständigen Behörden und geht den offenen Fragen - die sich nicht nur Doris Bosshard stellt - auf den Grund.

Dokumentation am 29. März 2010 um 21 Uhr im Ersten

Quelle: SWR - Südwestrundfunk

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