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Virtuelle Archäologie: Metalldetektoren und Bodenradar geben Neues über Stonehenge preis

Archivmeldung vom 22.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/ZDF/Geert Verhoeven"
Bild: "obs/ZDF/Geert Verhoeven"

Stonehenge in der Hochebene von Salisbury ist eine der faszinierendsten Kultstätten Europas, doch die Bedeutung des rätselhaften Steinkreises ist bis heute umstritten. "Terra X" dokumentiert seit vier Jahren das wohl aufwändigste Forschungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte und zeigt die Ergebnisse in "Stonehenge - Das verborgene Reich" am Sonntag, 25. Januar 2015, 19.30 Uhr, im ZDF.

Österreichische und britische Wissenschaftler unter Leitung von Prof. Wolfgang Neubauer und Prof. Vincent Gaffney rückten mit Metalldetektoren, Bodenradar, elektromagnetischen Sensoren und Lasern in Stonehenge an. Mit den Methoden der virtuellen Archäologie entlockten sie dem Untergrund hunderte verborgene archäologische Strukturen und machten 17 bislang unbekannte Monumente nach Jahrtausenden digital wieder sichtbar. Die Wissenschaftler bestätigen, dass Stonehenge keine isolierte Anlage, sondern das Zentrum verstreuter ritueller Monumente war, die im Lauf der Zeit stetig erweitert wurde. Erstmals lässt sich nachvollziehen, wie wechselnde Kulturen denselben Ort auf verschiedene Weise genutzt und ihm jeweils einen neuen Sinn verliehen haben.

Quelle: ZDF (ots)

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