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50 Jahre Sputnik: Lange Nacht im ZDF erinnert an die Eroberung des Weltalls

Archivmeldung vom 02.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor 50 Jahren begann mit dem Satelliten Sputnik die Eroberung des Weltraums. Zum Jubiläum am Donnerstag, 4. Oktober 2007, erinnert das ZDF ab 0.15 Uhr in einer "Langen Nacht" an den Tag, der einen Höhepunkt des Kalten Krieges darstellte und Folgen für die ganze Welt hatte. Die 140-minütige Sendung wird moderiert von Katrin Eigendorf und Andreas Klinner.

Am 4. Oktober 1957 jubelte die kommunistische Welt, der Westen erstarrte und ein neuer Begriff war schnell geprägt: "Sputnikschock". Die Erkenntnis, dass die Sowjetunion in der Lage war, den ersten künstlichen Satelliten zu starten, löste im Westen ein immenses Bedrohungsgefühl aus. Sputnik machte einer breiten Öffentlichkeit schlagartig klar, dass die USA mit Interkontinentalraketen von der Sowjetunion aus erreichbar waren. Militärisches Aufrüsten bis an den Rand eines Atomkrieges war die eine Folge, die Entwicklung der Raumfahrt bis zur Landung auf dem Mond und der Satellitentechnik von heute die andere.

Die "Lange Nacht" im ZDF diskutiert die Bedeutung dieses Ereignisses vor 50 Jahren in Beiträgen und Gesprächsrunden mit Gästen, wie dem ersten deutschen Kosmonauten Sigmund Jähn, Thomas Reiter, dem Raumfahrtexperten Harro Zimmer, dem Generaldirektor der ESA Jean-Jacques Dordain und anderen Fachleuten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den politischen Auswirkungen während des Kalten Krieges. Wenn es um das Weltall ging, waren die Fronten immer schnell verhärtet - vom ersten Signal des Sputnik bis zur modernen Satellitentechnik und den damit verbundenen Milliardengeschäften, vom Kalten Krieg mit Spionagesatelliten bis zu Ronald Reagans Plänen der Raketenabwehr aus dem All zeigt dies die "lange Nacht". Ebenfalls richtet sich der Blick in die Gegenwart, in der neben Amerikanern und Russen auch andere Nationen wie China, Japan, Indien, Brasilien und Europa am Wettstreit im und um den Weltraum teilnehmen.

Quelle: Pressemitteilung ZDF


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