ZDF-Magazin "Terra Xpress" über folgenschwere Irrtümer
Archivmeldung vom 14.11.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie es zu einer folgenreichen Baby-Verwechslung kommen konnte, wieso es im beliebten Touristenort Zell am See durch einen falschen Bombenalarm zum Ausnahmezustand kam, und warum sich beim Extremlauf auf die Zugspitze viele Teilnehmer nicht rechtzeitig in Sicherheit brachten: Das ZDF-Magazin "Terra Xpress" erzählt am Sonntag, 18. November 2012, 18.30 Uhr, von folgenschweren Irrtümern.
Gaby wird als Baby im Krankenhaus vertauscht. 38 Jahre lang wächst sie, ohne es zu wissen, in der falschen Familie auf - nur ein paar Häuser von ihren leiblichen Eltern entfernt. "Terra Xpress" forscht gemeinsam mit ihr nach, wie es zu dieser Verwechslung kommen konnte.
Ein Irrtum anderer Art versetzt eine ganze Region in den Ausnahmezustand: Im österreichischen Zell am See, am Fuß des Großglockners, beobachtet ein Tourist, wie ein Mann mehrere Benzinkanister auf die Rückbank seines Wagens hievt und miteinander verkabelt. Die alarmierte Polizei lässt sofort die Innenstadt und alle Hotels weiträumig evakuieren, ein Spezialkommando rückt an, um die vermeintliche Autobombe zu entschärfen. Doch dann entpuppt sie sich als Baustein für einen heimlichen Test eines Automobilherstellers.
Bei dem Extremberglauf zur Zugspitze 2008 werden die Läufer mitten im Sommer von einem Wetterumschwung mit heftigen Winden und Temperaturen von bis zu minus 20° Celcius überrascht. Dennoch laufen die meisten weiter. Für zwei Sportler kommt jede Hilfe zu spät. "Terra Xpress" will wissen, warum sogar die erfahrenen Läufer eine solche Gefahr nicht rechtzeitig erkannt haben. In einem verdeckten Experiment in den Alpen zeigt "Terra Xpress", warum gerade in einer Gruppe der kollektive Irrtum so gut wie programmiert ist.
Quelle: ZDF (ots)