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Karlheinz Schreiber: "Aus Liebe zu Deutschland - Eine Spendenaffäre"

Archivmeldung vom 05.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aus Anlass der Auslieferung des Ex-Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber ändert das NDR Fernsehen am Mittwoch, 5. August, sein Programm und zeigt um 23.00 Uhr die Dokufiktion "Aus Liebe zu Deutschland - Eine Spendenaffäre".

Karlheinz Schreiber, dem bis dahin kein Haftbefehl wirklich etwas anhaben konnte, erzählte 2003 im kanadischen Exil dem Autor Raymond Ley vor der Kamera freimütig von seiner "Kunst des Schmierens". In einer aufwändigen Montage aus Spielszenen, Interviews und reichem dokumentarischen Material entwirft Ley ein politisches Sittengemälde, in dem Geben und Nehmen zum Alltag gehören - das Gefühl für Recht und Unrecht aber abhanden gekommen ist.

Zum Hintergrund: Die Glaubwürdigkeit der Politik erlitt Ende der 90er-Jahre in Deutschland eine der größten Krisen nach dem Krieg, als herauskam, dass die CDU schwarze Kassen führte, die der mutmaßliche Waffenhändler und umtriebige Thyssen-Lobbyist Karlheinz Schreiber im Auftrag der Industrie eifrig "fütterte".

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk

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