Israel und Iran im "Schattenkrieg" ZDF-Korrespondent Christian Sievers über die geheimen Operationen des Mossad
Archivmeldung vom 21.05.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAttentate, merkwürdige Explosionen, Sabotage: In der Dokumentation "Schattenkrieg", die am Mittwoch, 23. Mai 2012, 0.45 Uhr, im ZDF zu sehen ist, zeigt ZDF-Korrespondent Christian Sievers den geheimen Kampf, den Israels Auslandsgeheimdienst Mossad gegen Irans Atomprogramm führt.
Den Kampf gegen den Iran hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zur "Mission seines Lebens" gemacht. Christian Sievers zeichnet in seinem Film eine Linie von den aktuellen Attentaten und Sabotage-Aktionen in Iran über die brenzlige Situation am Persischen Golf und die Szenarien der Bedrohung durch Irans Atomprogramm zum geheimen Krieg der israelischen Geheimdienstler. Er zeigt die spezielle Motivation der Mossad-Agenten und ihr Operations-Schema, das sich über spektakuläre Aktionen zurückverfolgen lässt. Dabei ist es ihm gelungen, ausgewiesene Sicherheitsexperten - viele von ihnen mit Geheimdienstvergangenheit - und sogar eine Reihe ehemaliger Mossad-Chefs vor die Kamera zu bekommen. Die Interviewpartner machen klar: Dieser Krieg läuft bereits seit Jahren - von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt. Und er ist Teil einer Mossad-Strategie, die zurückreicht bis in die 60er Jahre.
Zu Wort kommt auch ein hochrangiges "Opfer" des Mossad, das einem Giftattentat unter unfassbaren Umständen nur knapp entkam und bis heute ganz oben auf Israels schwarzer Liste steht.
Quelle: ZDF (ots)