Romy Schneider - Eine Nahaufnahme
Archivmeldung vom 24.10.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Kamera liebte ihr Gesicht, es war wie geschaffen für die Nahaufnahme. Die 30-minütige SWR-Dokumentation "Romy Schneider - Eine Nahaufnahme" zeigt, dass die faszinierende Kamerapräsenz der Schauspielerin auch 27 Jahre nach ihrem Tod nicht an Intensität verloren hat.
Die Dokumentation, die am 11. November um 22 Uhr im Ersten zu sehen ist, ist als Ergänzung zu dem Fernsehfilm "Romy" konzipiert. Der Film ist eine Nahaufnahme und Persönlichkeitsstudie einer der größten Schauspielerinnen des vergangenen Jahrhunderts. Zu Wort kommen unter anderem Schwester Bernadette, die Romys Mitschülerin im Internat war, Hermann Leitner, ein langjähriger Freund der Familie, sowie Robert Lebeck, ehemaliger Stern-Fotoreporter und Schneiders Lieblingsfotograf sowie der Marlene-Dietrich-Vertraute Louis Bozon.
Romy Schneider bewegte sich ein Leben lang zwischen Extremen, zwischen besessener Arbeit am Filmset, Affären und den Versuchen, ein normales Familienleben zu etablieren. Alkohol und Tabletten konsumierte sie zeitweise in selbstzerstörerischem Ausmaß - Romy Schneider verschwendete sich, vor und hinter der Kamera. Die Dokumentation zeichnet ihr Leben von ihren ersten Theater- und Filmerfahrungen als Schülerin auf einem Internat über ihren Erfolg mit den Sissi-Filmen, ihrer weiteren Karriere als "La Schneider" in Frankreich bis hin zu ihrem frühen Tod mit 43 nach mehreren Schicksalsschlägen.
"Romy - Eine Nahaufnahme" wird am 11. November um 22.00 Uhr im Ersten im Anschluss an den Spielfilm "Romy" ausgestrahlt.
Quelle:SWR Das Erste