Diether Dehm: „Linke glauben, sie müssen andere umerziehen“
Archivmeldung vom 23.02.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Verhalten der Linken in der Corona-Diktatur hat Diether Dehm erkennbar entsetzt. „Am Anfang war ich natürlich sehr wütend, dass meine politische Seite so prinzipienlos und im Grunde genommen feige auf diese Grundrechtseinschränkungen reagiert hat“, sagt der langjährige Linken-Bundestagsabgeordnete exklusiv bei Berlin Mitte AUF1. Zu Jahresbeginn war der Politiker, Publizist und Musiker in den Schlagzeilen, nachdem er sich gegen die „woke“ Zensur des von ihm geschriebenen Hits „1000 und eine Nacht“ wehrte.
Dehm ist Teil der Friedensbewegung, seit er 1967 gemeinsam mit Rudi
Dutschke gegen den Vietnamkrieg protestierte. Nach der Entscheidung
seines Freundes Gerhard Schröder zum Jugoslawien-Krieg trat er 1998 aus
der SPD aus. Die Gefahr eines nuklearen Schlagabtausches sei heute
ernster, als in den 1980er Jahren. „Eine Atommacht wurde
herausgefordert. Ich denke, relativ schlau.“
Bei Berlin Mitte AUF1 spricht Dehm, der als Vertrauter von Sahra Wagenknecht gilt, über den Charakter des Gender-Kults, erklärt, weshalb eine neue politische Bewegung in Deutschland entstehen wird und wie die politische Linke die nationale Frage beantworten sollte.
Quelle: AUF1