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"Biwak"-Expedition: Über die Seidenstraße ins Himmelsgebirge

Archivmeldung vom 11.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: MDR/Holger Lieberenz"
Bild: MDR/Holger Lieberenz"

Das Team von "Biwak" geht wieder auf Entdeckungsreise. Ihr neues Ziel: die einzigartigen Gebirgslandschaften Usbekistans und Kirgistans. Zu sehen ist die insgesamt fünf Folgen umfassende Staffel vom 13. bis 16. Juli sowie am 18. Juli, jeweils um 19.50 Uhr im MDR-Fernsehen.

"Berge des Himmels" werden die schneebedeckten Gipfel entlang der uralten Handelswege in Zentralasien genannt. Wo einst Marco Polo mit seinen Kamel-Karawanen über die weiten Steppen zog und der Schriftsteller Tschingis Aitmatov sein berühmtes Buch "Djamila" schrieb, ist jetzt das "Biwak"-Film-Team des MDR auf seiner neuen Expedition unterwegs: "Über die Seidenstraße ins Himmelsgebirge".

Die Reise beginnt in den usbekischen Nuratau-Bergen, einem touristisch noch gänzlich unerschlossenen Mittelgebirge. Mit dem Mountainbike begleitet Moderator Thorsten Kutschke einen Thüringer Liebhaber der zentralasiatischen Wildnis: Stefan Ebert aus Suhl ist schon abertausende Kilometer durch die ehemaligen Sowjetrepubliken am Tien-Shan (Himmelsgebirge) geradelt und er weiß: "Es gibt noch viele Vorbehalte in Europa gegen all diese Länder, die auf -stan enden, schließlich ist Afghanistan nicht weit. Aber die Gastfreundschaft der Menschen hier, die Abgeschiedenheit vom Touristenrummel und die grandiosen Landschaften sind alles andere als bedrohlich. Hier kann man noch ganz individuell und ungestört sein persönliches Abenteuer erleben!"

In der legendären Oasenstadt Samarkand erlebt das "Biwak"-Team die Faszination der Märchen aus 1001 Nacht, in den usbekischen Chimgan-Bergen wird die Luft dünn und im benachbarten Kirgistan genießen Kutschke und seine Kollegen einen Ausritt auf den Steppenpferden der Nomaden, die den Sommer mit ihrem Vieh und ihren Jurten am vielleicht schönsten Gebirgssee der Welt verbringen: Am 3000 Meter hoch gelegenen Son Kul, dessen Farbenpracht sogar die Einheimischen zum Staunen bringt: "Seit ich unser Land mit Euren Augen sehe", gesteht die Teamdolmetscherin Kristina Nediuk, "begreife ich so richtig, wie schön wir es hier eigentlich haben".

Die Filmcrew findet am Son Kul einen geheimnisvollen Hügel mit dem Namen "Pik Connewitz" und ist mit Hallenser Kletterern an der chinesischen Grenze in einem Canyon zu Gast, wo die deutschen Gäste neue Kletter-Routen in den Fels bohren dürfen. "Alles ist schon erkundet, überall auf der Erde ist schon jemand gewesen", sagt Bergsteiger Gerald Krug dazu: "Nur hier an den jungfräulichen Felsen kann man auf unserem Planeten noch wirklich Neuland betreten." Krönender Abschluss für das Filmteam wird die Besteigung eines Tien-Shan-Gipfels im Ala-Archa-Nationalpark, in der einstigen Kaderschmiede der sowjetischen Alpinisten.

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)

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