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ZDF-Doku "37°" begleitet Seyran Ates bei Gründung der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee

Archivmeldung vom 09.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Seyran Ates ist Gründerin, der ersten liberalen Moschee, der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. In der Moschee beten und predigen Frauen und Männer gleichberechtigt. Bild: "obs/ZDF/Michael Sohn"
Seyran Ates ist Gründerin, der ersten liberalen Moschee, der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. In der Moschee beten und predigen Frauen und Männer gleichberechtigt. Bild: "obs/ZDF/Michael Sohn"

"Der halbe Himmel gehört uns Frauen!" - davon ist Marlene Löhr überzeugt. Sie ist Pressesprecherin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, der ersten liberalen Moschee in Berlin, gegründet von der Menschenrechtsaktivistin und Anwältin Seyran Ates. Für die "37°"-Dokumentation "Mutig, cool und unverschleiert - Frauen gründen eine liberale Moschee", die am Dienstag, 13. November 2018, 22.15 Uhr, im ZDF ausgestrahlt wird, hat Autorin Güner Yasemin Balci die beiden Frauen ein Jahr lang auf ihrem Weg begleitet.

Weltweit für Aufsehen sorgt, dass Frauen und Männer in der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee gemeinsam beten können. Auch dürfen Frauen unverschleiert die Predigt halten, und gleichgeschlechtliche und gemischt konfessionelle Paare werden hier getraut. Autorin Güner Yasemin Balci zeigt die Hindernisse, die sich Marlene Löhr und Seyran Ates in den Weg stellten, denn für viele Muslime in Deutschland ist die liberale Moschee ein Affront. Anfeindungen und Morddrohungen, auch aus dem Ausland, gehören zum Alltag der beiden Frauen. Seyran Ates wird mittlerweile rund um die Uhr von Personenschützern des LKA bewacht und kann allein nur mit Perücke getarnt auf die Straße gehen. Aber das ist ihr die Sache wert. "Ich merke, dass wir hier etwas ganz Einzigartiges, Großes machen. Es ist historisch, und dafür bin ich auch bereit, die Gefahr auf mich zu nehmen", sagt Seyran Ates, die auch das Land Berlin im Kopftuchstreit vertritt. Das Ziel von Seyran Ates sind weitere Moscheen in ganz Europa, in denen Frauen und Männer endlich gleichberechtigt sind.

Quelle: ZDF (ots)

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