ZDFinfo über Amerikaner und Deutsche nach dem Krieg
Archivmeldung vom 01.04.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach der Amtszeit Donald Trumps und mit Antritt des neuen US-Präsidenten Joe Biden wird über eine Verbesserung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses diskutiert. Vielfach geht dabei der Blick zurück auf die Zeit, als aus Feindschaft bald Partnerschaft wurde: Die USA haben Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt wie kaum ein anderes Land. Die Anfänge davon beleuchtet die zweiteilige ZDFinfo-Dokumentation "Amerikaner und Deutsche nach dem Krieg", die ZDFinfo erstmals am Freitag, 9. April 2021, 20.15 und 21.00 Uhr, ausstrahlt.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges kamen US-Soldaten als Besatzer nach Deutschland. In der amerikanisch besetzten Zone herrschten Unsicherheit und Faszination den Befreiern gegenüber. Die erste Folge "Die Befreier" schildert, wie Wiederaufbau und Lebensmittelspenden aus den USA schnell Vertrauen zwischen vielen Deutschen und den GIs schafften.
Als am 24. Juni 1948 die Sowjets Westberlin von der Außenwelt abriegelten, starteten die Westalliierten, allen voran die Amerikaner, die Luftbrücke, die zum Symbol einer neuen Verbundenheit wurde. Die zweite Folge "Die Schutzmacht" beleuchtet, wie die Menschen in Westberlin und der Bundesrepublik Amerika als ihre Schutzmacht vor der sowjetischen Bedrohung zu schätzen lernten. Die USA stiegen auf zum kulturellen Leitstern einer neuen Zeit. Twist und Rock 'n' Roll elektrisierten die Jugend - und dann kam auch noch Elvis nach Deutschland.
Quelle: ZDFinfo (ots)