Teleskope im Weltall und Antennen in der Wüste: Mit einem Astronomie-Themenabend bringt ZDFinfo Licht ins Dunkel
Archivmeldung vom 09.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttWas einst als wunderliche Tüftelei abgetan wurde, sollte das Verständnis vom Platz des Menschen im Universum für immer revolutionieren: die Erfindung des Teleskops. Mit der zweiteiligen Dokumentation "Geheimnisse des Kosmos" startet ZDFinfo am Sonntag, 14. August 2016, um 16.30 Uhr in einen Themenabend, der den Weg vom Fernrohr Galileo Galileis über das Weltraumteleskop Hubble bis hin zu den neusten Innovationen auf dem Gebiet der Astronomie nachzeichnet.
Der Blick in den Weltraum ist eine Sehnsucht, die so alt ist wie die Menschheit selbst. "Geheimnisse des Kosmos - Die Vermessung der Galaxie" folgt frühen Pionieren wie Galileo Galilei oder Johannes Kepler, die mit ihren Mitteln die Astronomie bereits bis an die Grenzen des Alls trieben. Anschließend ab 17.15 Uhr erklärt der zweite Teil, "Die Suche nach der letzten Grenze", die Entwicklung moderner High-Tech-Teleskope, die sogar die unsichtbaren Rätsel des Kosmos offenlegen - die Existenz dunkler Materie.
Ein Quantensprung gelang der Himmelskunde im Jahr 1990, als das Hubble-Weltraumteleskop in der Atmosphäre ausgesetzt wurde. Doch 20 Jahre und zahlreiche spektakuläre Aufnahmen später schienen seine Tage gezählt - bis die NASA sich zu einer riskanten Mission entschloss. Die Doku "Hubble in Not - Wie rettet man ein Weltraum-Teleskop" begleitet ab 18.45 Uhr Ingenieure und Astronauten bei ihrer riskanten Aufgabe.
Auf dem Boden geblieben ist hingegen ALMA, das größte Radioteleskop der Welt, das mitten in der chilenischen Wüste steht. Ab 18.00 Uhr zeigt Annette und Klaus Scheurichs Dokumentation "ALMA - Das Superteleskop in der Atacama-Wüste", wie das High-Tech-Teleskop arbeitet und wieso die Bedingungen am trockensten Ort der Welt dafür geradezu ideal sind.
Quelle: ZDFinfo (ots)