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Neue Ideen für lebenswerte Städte in zwei "plan b"-Dokus im ZDF

Archivmeldung vom 05.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
In kaum einer anderen Stadt der Welt fahren so viele Menschen Rad wie in Kopenhagen. Bild: "obs/ZDF/Nikola Krivokuca"
In kaum einer anderen Stadt der Welt fahren so viele Menschen Rad wie in Kopenhagen. Bild: "obs/ZDF/Nikola Krivokuca"

Wie Städte wieder attraktiver werden und sich zudem die Luft dort verbessern lässt, das beleuchten zwei "plan b"-Dokumentationen im ZDF. Zunächst zeigt am Samstag, 9. November 2019, 17.35 Uhr, der Film "Lasst die Städte leben!", wie in Europa Menschen ihre Stadtzentren lebenswerter machen. Am darauffolgenden Samstag, 16. November 2019, 17.35 Uhr, geht es dann in "Stadt ohne Smog" um neue Ideen für saubere Luft.

Lebendige Citys statt toter Innenstädte: Unterstützt von engagierten Bürgermeistern, visionären Stadtplanerinnen und ideenreichen Bürgern wird vielerorts daran gearbeitet, dass die Innenstädte wieder attraktiver werden. Die "plan b"-Doku "Lasst die Städte leben!" blickt am Samstag, 9. November 2019, unter anderem nach Kiel, wo Oberbürgermeister Ulf Kämpfer seiner Stadt "ein emotionales Zentrum" geben will. Der Kleine Kiel-Kanal soll der Stadt am Wasser mehr Flair und Lebenslust einhauchen. Ein anderes Beispiel, wie zusätzliche Attraktivität für ein Stadtviertel gewonnen werden kann, kommt aus Paris: Alexandra Delaporte darf ein Jahr lang ausprobieren, ob ihr Konzept für eine Boutique aufgeht - für eine kleine Miete im "Testeur de Commerce", einem sogenannten Testladen der Stadt.

Der Film von Arne Sinnwell und Katja-Christiane Vogler berichtet zudem aus Kopenhagen, wo die Architekten und Stadtplaner Jan Gehl und Camilla van Deurs in den verschiedenen Stadtvierteln Fahrradfahrern und Fußgängern Priorität einräumen und entsprechend kleine Ruheinseln, grüne Flanierstraßen und breite Radwege anlegen.

Die Stadtplaner in Kopenhagen verknappen den Platz für Autos und arbeiten so auch dem entgegen, was die "plan b"-Doku "Stadt ohne Smog - Neue Ideen für saubere Luft" eine Woche später zeigt. Der Film von Stefanie Fleischmann stellt innovative Methoden vor, wie sich in den Städten wieder besser durchatmen lässt: Wenn Larry Couchy in Paris mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, kann er Straßen mit hoher Belastung auch deshalb meiden, weil ihm die App "Plume Air Report" die Luftqualität anzeigt. Jan Wurzbacher und Christoph Gebald wiederum haben eine Technologie entwickelt, mit der man der Luft CO2 entziehen kann, um es für industrielle Zwecke zu recyceln oder sogar ganz aus der Atmosphäre zu entfernen. Rund 900 Tonnen CO2 saugt ihre Anlage jährlich aus der Luft. Diese Menge entspricht den Emissionen, die rund 200 Autos im Jahr ausstoßen.

"plan b" blickt auch nach Norwegen, wo bereits jedes fünfte verkaufte Auto ein Elektroauto ist, das mit Ökostrom betankt wird. Die norwegische Regierung verfolgt das Ziel, dass ab 2025 keine Autos mehr mit Verbrennungsmotoren verkauft werden. Die Hauptstadt Oslo geht noch weiter: Die Innenstadt erlaubt in vielen Bereichen keine Autos mehr. Weniger Autos bedeuten neben sauberer Luft auch neue Möglichkeiten der Raumgestaltung: 750 Parkplätze in der Innenstadt sind verschwunden - dort sind Sitzmöglichkeiten, Spielplätze und Grünflächen entstanden.

Quelle: ZDF (ots)

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