"Elstners Reisen: Die Retter der Nashörner" in Ostafrika
Archivmeldung vom 02.01.2019
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Freigeschaltet durch André OttFrank Elstner begibt sich wieder auf eine spannende Reise auf den Spuren des Artenschutzes, diesmal nach Ostafrika. In "Elstners Reisen" will er besonders das Schicksal der Nashörner beleuchten und aktiv mithelfen, einige Tiere umzusiedeln. Dabei trifft er engagierte Menschen, die für die bedrohten Tiere kämpfen und ihn mitnehmen zu ihrer wichtigsten Umsiedelungsaktion in den letzten Jahrzehnten.
Er trifft das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn der Erde und ist live dabei, wenn fast 100 Baby-Schildkröten schlüpfen. Die Dokumentation "Elstners Reisen: Die Retter der Nashörner" ist am Sonntag, 6. Januar 2019, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen zu sehen.
Nashörner-Rettungen in Ostafrika
Frank Elstner begibt sich in seiner neuen Artenschutz-Doku auf die Spuren der Nashörner in Ostafrika. Kaum eine andere Tierart ist in den vergangenen Jahren so stark durch Wilderer dezimiert worden. Die Nachfrage nach Horn, das in Südostasien als Aphrodisiakum gilt, ist ungebrochen. Eine wahre Mafia, mit moderner Technik und Waffen ausgestattet, erlegt jedes Jahr Hunderte Nashörner. "Wenn man die Bilder der Ranger sieht, die sie von den getöteten Nashörnern gemacht haben, dann ist man fassungslos, was diese Kriminellen anrichten", zeigt sich Elstner auf der Reise geschockt. Er besucht daher Menschen, die für die Tiere kämpfen. So zum Beispiel Johannes Kirchgatter, den Afrika-Experten des WWF Deutschland. Er kennt die Situation der Nashörner vor Ort genau und nimmt Frank Elstner mit zu der wichtigsten Umsiedelungsaktion für diese Tiere in den letzten Jahrzehnten. Mehrere von ihnen sollen aus dem Nationalpark Nakuru im Norden Kenias nach Tsavo im Süden gebracht werden. In diesem Naturschutzgebiet lebten bis in die 1950er Jahre fast 20.000 Nashörner - heute nur noch 14.
Baby-Elefanten in Nairobi, Meeresschildkröten in Kenia
Weitere Stationen von Frank Elstner auf seiner Kenia-Reise: Mit Frank Wirth, einem deutschen Lodge-Besitzer und ehrenamtlichen Nashorn-Schützer, besucht er die wild lebenden Nashörner und Löwen im Schutzgebiet Solio sowie Auffangstationen für Giraffen und Baby-Elefanten in Nairobi. Außerdem trifft er "Sudan", das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn der Erde - es starb kurz nach den Dreharbeiten. An der kenianischen Küste besucht Elstner zudem die Meeresschildkröten-Schutzstation "Local Ocean Conservation", wo er nicht nur bei der Rettung von Meeresschildkröten hilft, sondern live dabei ist, als ein Nest mit fast 100 Baby-Schildkröten am Strand schlüpft. Immer mit dabei ist Matthias Reinschmidt, der Karlsruher Zoodirektor, der Frank Elstner nun schon seit sechs Jahren auf seinen Reisen zu den bedrohten Tierarten der Erde begleitet.
"Elstners Reisen" - Artenschutz und spektakuläre Landschaften
Für die SWR Dokumentationen der Reihe "Elstners Reisen" waren Moderator Frank Elstner und der Tierexperte Matthias Reinschmidt u. a. bereits bei Orang-Utans in Indonesien, bei blauen Papageien in Brasilien, bei Koalas in Australien und bei Bären in Osteuropa. Die Filme zeigen die vielfältigsten Naturräume der Erde, die spektakulären Landschaften und das jeweils einzigartige Tierreich. "Elstners Reisen" setzt sich für den Artenschutz ein und zeigt, wie Menschen und Tiere in verschiedenen Regionen der Welt zusammenleben.
"Elstners Reisen: Die Retter der Nashörner", Sendung am Sonntag, 6. Januar 2019, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen.
Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)