"Die Google-Story - Die Milliarden-Dollar-Maschine"
Archivmeldung vom 30.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSechs Buchstaben, eine Datenmacht: Über eine Milliarde Suchanfragen gehen täglich an Google, jede einzelne hinterlässt einen digitalen Fingerabdruck. ZDFinfo blickt am Freitag, 1. August 2014, 18.45 Uhr, in der Dokumentation "Die Google Story - Die Milliarden-Dollar-Maschine" hinter die Kulissen des erfolgreichen Börsenunternehmens.
Die beiden Stanford-Doktoranden Sergey Brin und Larry Page gründeten 1998 das Unternehmen Google. Der Name basiert auf einem mathematischen Begriff und ist die Bezeichnung für eine Eins mit hundert Nullen. Inzwischen hat sich Google zu einem regelrechten Daten-Sauger entwickelt. Das Unternehmen verarbeitet täglich rund 20 Petabyte - das entspricht 130 Milliarden Fotos oder fünf Milliarden Songs. Mit jeder neuen Entwicklung stößt Google auf Widerstand, sei es mit Google Streetview, der Digitalisierung von Millionen von Büchern oder dem Videoportal Youtube. Die Widersacher monieren unter anderem, dass Urheberrechte oder der Datenschutz gefährdet seien. 2004 ging das Unternehmen an die Börse und machte damit Hunderte oder gar Tausende seiner Mitarbeiter und Investoren zu Millionären und seine Gründer zu Milliardären.
Die Datenmengen, die Google speichert und verwaltet, werden immer größer. Nutzer, Privatpersonen oder Firmen, können ihre Daten von ihren eigenen Computern auf Google-Server auslagern - "Cloud Computing" nennt sich das. Doch was passiert mit all diesen persönlichen Daten wie Bankverbindungen oder Krankenakten? Wie sicher sind sie? Ist die "Wolke" nicht eine Einladung für Regierung und Konzerne, Menschen auszuspähen?
Quelle: ZDFinfo (ots)