"Dirty Dollars": Vierteilige ZDFinfo-Reihe über illegalen Handel
Archivmeldung vom 05.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttDie vierteilige Reihe "Dirty Dollars" beleuchtet den illegalen Handel mit Kokain, Waffen, Medikamenten und Menschen.
Am Samstag, 8. September 2018, ab 20.15 Uhr sind in ZDFinfo zunächst die beiden Folgen über Kokain- und Waffenhandel zu sehen, am Mittwoch, 12. September 2018, ab 23.30 Uhr sendet der Digitalsender erstmals die Filme über Medikamenten- und Menschenhandel.
Der weltweite Kokainhandel ist von der Produktion bis zum Vertrieb ein professionell organisiertes Milliardengeschäft - geschätzter Jahresumsatz: 90 Milliarden Dollar. Der Film "Dirty Dollars: Kokainhandel" begleitet am Samstag, 8. September 2018, 20.15 Uhr, in ZDFinfo Drogenhändler in Peru und dokumentiert die Beschlagnahmung großer Mengen Kokain. Drogendealer, Europol und Wirtschaftsexperten gewähren Einblicke in das illegale Geschäft - von der Produktion in Peru bis zum Verkauf in Europa.
Direkt im Anschluss um 21.00 Uhr nimmt die Folge "Dirty Dollars: Waffenhandel" die weltweiten Wege des illegalen Kalaschnikow-Handels in den Blick. In Izhevsk, 1500 Kilometer östlich von Moskau, führt Direktor Alexey Krivoruchko durch eine Kalaschnikow-Fabrik. Experten wie Aymeric Elluin von Amnesty International und Waffenspezialist James Bevan berichten von Umständen und Risiken des weltweiten Waffenhandels.
Die beiden Folgen sind erneut am Mittwoch, 12. September 2018, 8.30 und 10.00 Uhr, in ZDFinfo zu sehen. Am selben Tag um 23.30 Uhr wird dann erstmals "Dirty Dollars: Medikamentenhandel" ausgestrahlt. Mittlerweile wird mit gefälschten Medikamenten ein illegaler Jahresumsatz von mehr als 75 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Der Film begibt sich auf Spurensuche im Internet, das den lukrativen Handel in dieser Form erst ermöglicht hat. Bis zu 70 Prozent aller gefälschten Medikamente werden über das Netz in Umlauf gebracht.
Direkt im Anschluss an "Medikamentenhandel" steht ab 0.15 Uhr "Dirty Dollars: Menschenhandel" auf dem ZDFinfo-Programm. Bürgerkriege, Terror, Klimawandel und Armut lösen Fluchtwellen aus und befeuern das Geschäft des Menschenhandels. Gerade Menschen, die bereit sind, ihr Leben für eine neue Zukunft riskieren, sind potentielle Opfer der Menschenhändler. Die Zahl der Geflüchteten hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auf geschätzt 21 Millionen Menschen vervielfacht. Grenzen, an denen sich das ganze Ausmaß der Tragödie erfahren lässt, sind die europäischen Außengrenzen im Mittelmeer sowie die Grenze zwischen den USA und Mexiko. Experten der UN Refugee Agency sowie von den Border Angels geben Einblicke in die wirtschaftliche und humanitäre Situation an diesen Grenzen und in das boomende Geschäft des Menschenhandels.
Am Donnerstag, 11. Oktober 2018, 17.15 und 18.00 Uhr sowie 23.15 und 24.00 Uhr, sind die vier "Dirty Dollars"-Folgen erneut in ZDFinfo zu sehen.
Quelle: ZDFinfo (ots)