ARD-Fernsehdrama um Scientology
Archivmeldung vom 27.03.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie kontroverse Diskussion um Scientology erhält neuen Zündstoff: Mit dem TV-Drama "Bis nichts mehr bleibt" wird am 31. März in der ARD der erste fiktionale Film über Scientology ausgestrahlt, der die Organisation beim Namen nennt: Ein Aussteiger kämpft um seine Kinder, die mit der Mutter weiter Mitglied bei Scientology bleiben.
Die kritische Auseinandersetzung vertiefen kann die DVD "Mission Scientology. Inside-Report aus dem Reich der Thetane", eine Eigenproduktion von Matthias-Film, in der hochrangige Scientologen, Sekten-Experten und Aussteiger zu Wort kommen.
Für die 60minütige Dokumentation "Mission Scientology" recherchierte Autor Rainer Fromm in den USA, Österreich und Deutschland. Während führende Vertreter der Organisation von Spiritualität, Erlösung und Gottesverständnis reden, warnen staatliche Institutionen vor verfassungs- und demokratiefeindlichen Zielsetzungen. Aussteiger sprechen von Gehirnwäsche, Gewalt, Selbstmord und Mord.
Der ARD-Fernsehfilm "Bis nichts mehr bleibt" zeichnet die wahre Geschichte des Hamburger Scientology-Aussteigers Heiner von Rönn nach. Seine jetzige Ehefrau Astrid, ebenfalls Ex-Scientologin, schildert in "Mission Scientology" einige umstrittene Praktiken der Organisation. Als so genannte "Ethik-Offizierin" musste Astrid von Rönn unter anderem Trennungsbefehle gegenüber Paaren aussprechen, wenn ein Partner sich von Scientology lösen wollte. Ebenfalls zu Wort kommt die Scientology-Kritikerin Ursula Caberta, die bei der Produktion des TV-Dramas als Fachberaterin mitwirkte. Sie bezeichnet Scientology als "verfassungsfeindliche Organisation" und "totalitäres System.
Die 60minütige Reportage ist zu erhalten bei www.matthias-film.de oder Amazon.
Quelle: Matthias-Film GmbH