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rbb-exklusiv: Tarif-Hopper sind für Energieanbieter oft unerwünschte Kunden

Archivmeldung vom 09.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Verbraucher, die aus Kostengründen ihren Energieanbieter wechseln wollen, werden immer häufiger als Neukunden abgelehnt. Nach Untersuchungen des Internetportals "Wechselpilot" machen besonders häufig Vattenfall und GASAG von ihrem Recht Gebrauch, Kunden einen Vertrag zu verweigern.

"Wechselpilot" hat sich aktuell 20.000 Verträge angeschaut. Demnach lehnt Vattenfall 22 Prozent und die GASAG 27 Prozent der Kunden ab. "Es betrifft vor allem Kunden, die von sogenannten Billig Energieanbietern kommen und die wenig Energie verbrauchen", sagt der Gründer des Wechselportals "Wechselpilot", Jan Rabe, gegenüber dem rbb-Verbrauchermagazin "SUPER.MARKT" .

Für Firmen sind die Bonuszahlungen im ersten Jahr nur ein Lockmittel für Kunden. Gewinne machen sie mit ihnen erst im zweiten und dritten Jahr. "Ein Kunde, der dauernd wechselt, ist nicht der Attraktivste. Der Fokus liegt vielmehr darauf, einen Kunden zu gewinnen, der lange bleibt", so Rabe weiter.

Vattenfall betont auf Nachfrage des rbb-Verbrauchermagazins "SUPER.MARKT" , dass es sich nur um Einzelfälle handle, die in der Vertragsführung oder dem Zahlungsverhalten der Kunden begründet seien. Auch die GASAG spricht von nur 15 Prozent Ablehnung. Grund sei, dass man nicht als Discounter am Markt auftreten wolle.

Jan Rabe von Wechselpilot hingegen fordert vor allem eine schnellere Information an die Kunden, ob der angestrebte Wechsel des Energieanbieters klappt. Denn zurzeit würden die Unternehmen erst nach zwei Monaten erklären, ob der neue Vertrag zu Stande kommt. Dann sei der alte Anbieter aber oft schon gekündigt und eine Rückkehr mitunter mit finanziellen Nachteilen verbunden.

Weitere Informationen dazu im rbb-Verbrauchermagazin "SUPER.MARKT", am 10.02.2020 um 20.15 Uhr im rbb-Fernsehen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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