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ZDFinfo-Dokureihe über die 70er-Jahre in Deutschland

Archivmeldung vom 12.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: ZDFinfo Fotograf: ZDF, Autorenkombinat, Tobias Len
Bild: ZDFinfo Fotograf: ZDF, Autorenkombinat, Tobias Len

Die 70er-Jahre sind geprägt von Auf- und Umbrüchen: vom Hippie-Style und Discofieber, von Frauenpower und Protesten, aber auch von Krisen und dem Terror der RAF. In der vierteiligen Dokumentation "Die 70er – Jahrzehnt der Gegensätze" am Sonntag, 17. Juli 2022, ab 20.15 Uhr in ZDFinfo, blicken Prominente, Zeitzeugen und Journalisten auf die 70er-Jahre und geben ihre Erlebnisse und Einschätzungen wieder. Mit dabei sind die Musiker Peter Maffay und Toni Krahl, die Schauspielerinnen Uschi Glas und Cosma Shiva Hagen, Sportkommentator Marcel Reif, Moderatorin Aminata Belli, ZDF-Chefredakteur Dr. Peter Frey, Journalist und Autor Hajo Schumacher.

Die erste Folge "1970-1971 – Hippie-Style und Hitparade" (20.15 Uhr) erzählt von Bundeskanzler Willy Brandt, der auf Entspannung und Annäherung im Kalten Krieg setzt, von Led Zeppelin und Roy Black, von der Gründung der Roten Armee Fraktion und vom Sturz Walter Ulbrichts durch Erich Honecker.

Um 21.00 Uhr geht es weiter mit "1972-1973 – Fahrverbot und Frauenpower". Themen sind auch die Olympischen Spiele 1972 in München, der dortige Terroranschlag, die Prilblume, die kostenlose Pille in der DDR und die Ölkrise.

"1974-1976 – Weltmeister und Discofieber", um 21.45 Uhr, heißt die dritte Folge. Sie erinnert neben der Fußballweltmeisterschaft auch an den Fall des DDR-Spions Günter Guillaume, der zum Rücktritt Willy Brands führte. Themen sind auch die Ausbürgerung von Wolf Biermann und die Erfolge und zum Teil musikalischen Pionierleistungen von Udo Lindenberg, Kraftwerk, Nina Hagen und Donna Summer.

Um 22.30 Uhr geht es dann in "1977-1979 – Deutscher Herbst und kalter Winter" unter anderem um die Terrorwelle der RAF, die 1977 ihren Höhepunkt erreichte. Ein Jahr später sorgte ein Katastroph enwinter für eisige Kälte. Die Discowelle ist mit dem Film "Saturday Night Fever" auf ihrem Höhepunkt und DDR-Bürger Sigmund Jähn fliegt als erster Deutscher ins Weltall.

Quelle: ZDFinfo (ots)

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