"W wie Wissen" - die aktuellen Themen am 30. April 2006
Archivmeldung vom 26.04.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit dem umweltfreundlichen Rennboot um die Welt. In einem mit Biodiesel betriebenen Rennboot in 65 Tagen um die Welt - dieses Ziel hat sich der Neuseeländer Pete Bethune gesetzt, um in die Geschichte eingehen als die schnellste und umweltfreundlichste Crew, die jemals um den Globus gefahren ist.
Sein "Werkzeug" ist ein
futuristischer Trimaran - 24 Meter lang und sieben Meter breit -, der
dank zweier 540 PS starker Motoren und einem pfeilförmigen Design das
Durchschneiden meterhoher Wellen erlaubt und eine
Spitzengeschwindigkeit von 90 Stundenkilometer erreicht. Das
"Earthrace", so die Bezeichnung des Rekordversuchs, wird komplett mit
Biodiesel bestritten. Im Juni dieses Jahres will Pete Bethune den
Rekordversuch wagen. "W wie Wissen" hat den umweltfreundlichen
Abenteurer bei seinen Testfahrten begleitet.
Tankstop am Südseestrand
Die legendäre "Korallenroute" war die extravaganteste Flugreise, die
man in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts unternehmen konnte:
Inselhüpfen durch die Südsee in einem Wasserflugzeug. Am 15. Dezember
1951 startete das viermotorige Flugboot vom Typ Solent seine erste
"Luftkreuzfahrt" von Auckland in Neuseeland über Fidschi, Samoa und
die Cook-Inseln nach Tahiti. Während der Tankstops in den Lagunen der
Südseeinseln genossen die 45 abenteuerlustigen Passagiere ein
Picknick am Strand. Blumenbekränzte Südseemädchen tanzten zur
Unterhaltung, und die Airline ließ Badesachen verteilen. Am 15.
September 1960 endete die Ära der schwerfälligen Wasserflugzeuge auf
der "Coral Route". "W wie Wissen" blickt zurück auf ein Stück
Technikgeschichte in einer Zeit, als das Reisen noch Luxus und
Abenteuer zugleich war.
Regentropfen im Windkanal
Regentropfen ist nicht gleich Regentropfen. Der Durchmesser variiert
zwischen 0,1 und 9,0 mm. Regentropfen sind auch nicht kugelrund oder
gar tränenförmig, sondern ähneln eher winzigen Hamburgern. Aber
warum? Und wodurch unterscheiden sich Nieselregen, Sprühregen und
Gewitterregen? "W wie Wissen" hat die Experten im Mainzer Institut
für Atmosphärenphysik zu Rate gezogen, die zeigen, wie Regentropfen
aussehen, wenn sie vom Himmel fallen. In einem Windkanal lassen die
Wissenschaftler einzelne Regentropfen in der Luft schweben - ein
weltweit einzigartiges Schauspiel.
"W wie Wissen" - sonntags um 17.03 Uhr im Ersten
Quelle: Pressemitteilung ARD