Das All und das Nichts – Unser neues Bild vom Universum / „delta“ - Das Denk-Magazin mit Gert Scobel
Archivmeldung vom 28.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDonnerstag, 3. November 2005, 21.00 Uhr, live in 3sat. Nur vier Prozent – das macht nach neuesten Schätzungen die Menge der sichtbaren Materie in unserem Universum aus. Der überwiegende Teil des Kosmos ist in seiner Beschaffenheit unbekannt. Das Rätsel dieser sogenannten „Dunklen Materie“ und „Dunklen Energie“ zu lösen, bemühen sich Forscher in aller Welt.
Den
Wissenschaftlern geht es um die Beantwortung fundamentaler Fragen:
Wie konnte Materie überhaupt entstehen und warum macht die uns
bekannte sichtbare Form der Materie nur den kleinsten Teil des
Universums aus? „delta“ stellt die aktuellen Forschungsergebnisse auf
den Feldern Dunkle Materie und Dunkle Energie sowie die neusten
Erkenntnisse über Antimaterie vor.
Seit Einstein wird die Kluft zwischen menschlichem Erleben und
wissenschaftlichen Theorien und Erkenntnissen immer deutlicher.
Religion, Kunst und utopische politische Entwürfe versuchen diese
Diskrepanz mit Erklärungsmodellen zu überbrücken. Auch Astrophysiker
wie Brian Greene suchen Weltbilder, in denen Kriterien wie Schönheit
und Eleganz eine wichtige Rolle spielen. Gert Scobel diskutiert in
„delta“ die Bedeutung derartiger, gemeinhin als „unwissenschaftlich“
eingestufter Entwürfe und fragt nach deren wissenschaftlichem, aber
auch weltanschaulichem Nutzen.
Gert Scobel diskutiert über „Das All und das Nichts“ u.a. mit:
Rolf Landua, Teilchenphysiker und Antimaterie-Spezialist am CERN in
Genf
Ecke Bonk, Documenta-Künstler und Philosoph/Karlsruhe
Quelle: Pressemitteilung 3sat