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Paartherapeutin: Häufigkeit von Sex in Beziehungen nicht entscheidend

Archivmeldung vom 29.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: KTM Bhakar / Eigenes Werk

Die berühmte New Yorker Paartherapeutin Esther Perel hält die Häufigkeit von Sex in Beziehungen nicht für entscheidend. "Wir können ohne Sex leben, aber nicht, ohne angefasst zu werden. Wir brauchen das, sonst werden wir aggressiv, deprimiert", sagte Perel dem "Zeitmagazin". Das kenne man von Kindern in Waisenhäusern.

Perel weiter: "Wenn Leute also sagen, dass ihnen Sex nicht wichtig ist, meinen sie wahrscheinlich die Sexfrequenz - in meinen Augen ist der Geschlechtsverkehr aber nur ein kleiner Ausschnitt der Sexualität einer Beziehung." Deshalb spreche sie lieber über die "Erotik eines Paares und über das, was die Erotik am Leben hält". Laut Perel setzen sich Paare zu stark unter Druck, wenn es um Sex geht: "Es ist ein Wahnsinn. Früher haben sich Leute geschämt, wenn sie Sex hatten. Heute schämen sie sich, wenn sie keinen Sex haben." Statt sich so unter Druck zu setzen, sollte man ganz entspannt mit seinem Partner reden und fragen: "Wie geht es dir damit? Vermisst du etwas?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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