Was Deutschland und die Welt scharf macht
Archivmeldung vom 30.10.2018
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Freigeschaltet durch André OttDeutschland gehört zu den absoluten Spitzenreitern, was den Pornokonsum angeht. Frei nach dem Motto "Appetit holt man sich woanders, um zuhause zu essen" suchen sich die Deutschen ihre Online-Pornos am häufigsten in den Genres "german" beziehungsweise "deutsch" heraus. Mit diesem Appetit landen sie auf Rang sieben im internationalen Vergleich der Häufigkeit, mit der sich Menschen Pornos im Internet anschauen. Das beliebteste Abspielgerät zum Konsumieren der Erotikstreifen ist durch alle Nationen hinweg das Smartphone (67 %), gefolgt von Computer (24 %) und Tablet (9 %).
Das Vergleichsportal Netzsieger (www.netzsieger.de) hat weitere spannende Fakten zu den sexuellen Vorlieben, den Top-Suchbegriffen, den pornohungrigsten Nationen, der Verweildauer bei den lustmachenden Online-Portalen und mehr zusammengetragen.
Mehr Zeit für Pornos - 4 Prozent längere Verweildauer in nur einem Jahr
Rund zehn Minuten verbringt der Pornokonsument durchschnittlich pro Session auf erotischen Seiten im Netz. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von 23 Sekunden - drei Jahre zuvor war die weltweite Verweildauer noch fast eine ganze Minute kürzer. Die Deutschen liegen allerdings unter dem internationalen Durchschnitt. Sie verlassen die Pornoseiten schon nach neuneinhalb Minuten. Mit diesen Werten befinden sie sich immer noch weit vor der russischen beziehungsweise japanischen Bevölkerung, die sich jeweils gerade einmal knappe acht Minuten an einem Sexfilm erfreut. Zeitliche Spitzenreiter sind die Philippinen mit dreizehneinhalb Minuten, gefolgt von den Einwohnern Südafrikas (elf Minuten). Bei der Häufigkeit des Pornokonsums liegt jedoch eine ganz andere Nation vorn: Absolute Spitzenreiter sind die USA, die mit etwas Abstand Konkurrenz von Großbritannien (Platz 2), Indien (Platz 3) und Japan (Platz 4) bekommen.
Tote Hose auf den Pornoseiten - Diese Events führten zu einem Traffic-Einbruch
Dass die Anziehungskraft der Pornoseiten nicht völlig unangefochten bleibt, beweisen immer wieder Ereignisse, die zu einem weltweiten Traffic-Einbruch führen. Eines der größten Events 2018 war das WM-Finale zwischen Frankreich und Kroatien am 15. Juli. Kurz vor Anpfiff des Spiels sank der Traffic in Frankreich um 24 Prozent, in Kroatien sogar um 46 Prozent. Auch die Hochzeit zwischen Meghan Markle und Prinz Harry sorgte für eine ähnliche Leere auf Pornoseiten: Am 19. Mai brach der Traffic weltweit um zehn Prozent ein, in Großbritannien sogar um 21 Prozent.
Frau liebt Frau - "lesbian" ist der Top-Suchbegriff weltweit
Der weltweit meistgesuchte Begriff und damit die verbreitetste pornographische Vorliebe ist nach wie vor "lesbian". Das Faible für weibliche Homoerotik wurde in den vergangenen Jahren nur einmal durch den Terminus "teen" von Platz eins gedrängt. Auf der Überholspur befindet sich mittlerweile das Interesse für pornografische Manga- und Anime-Filme. Der zugehörige Suchbegriff "hentai" liegt auf dem zweiten Platz. Mit kaum nennenswertem Abstand befindet sich der Suchbegriff "MILF" auf dem dritten Platz. Die Schwäche für reife Frauen gehört ebenfalls seit Jahren zu den Top-Suchbegriffen weltweit.
Deutsche bleiben unter sich: "german" mit Abstand auf Platz eins der Suchbegriffe
Die Deutschen scheinen hingegen nicht allzu viel mit den weltweiten Vorlieben am Hut zu haben. Während die vorderen beiden Plätze mit den Begriffen "german" und "deutsch" belegt sind, findet sich der weltweit meistgesuchte Begriff "lesbian" hier erst auf Rang zwölf. Aber auch die Schlagworte "german teen" (Platz fünf) und "german dirty talk" (Platz sechs) befinden sich unter den Top 10. Dass die Vorlieben der Bundesbürger nicht allzu verkehrt sein können, belegt eine Studie, in der 90 Prozent der Pornokonsumenten den Einfluss von Pornos auf ihr Sexualleben als positiv einstufen.
Weitere spannende Fakten sowie eine Grafik zum Thema Pornografie im Netz gibt es hier: https://www.netzsieger.de/ratgeber/so-schaut-die-welt-pornos
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Quelle: Netzsieger (ots)