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Drei Models brechen mit ihrer Branche

Archivmeldung vom 27.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eva Sheymukhova
Eva Sheymukhova

Bild: Frank Dursthoff

Josy Black, Eva Sheymukhova und Lana Giselle haben etwas gemeinsam: Ihre Wut auf die Webcamportale. Alle drei waren über Jahre auf den meisten bekannten Seiten aktiv, doch entschieden sich nun zu einem radikalen Bruch: „Jetzt schreiben wir die Geschichte neu und bestimmen die Regeln“, erklärt Eva Sheymukhova, Gründerin von favyd.de selbstbewusst. Mit Josy Black und Lana Giselle hat sie zwei prominente Gesichter der Branche an der Seite, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen. Die Beweggründe sind vielschichtig.

Lana Giselle Bild: favyd
Lana Giselle Bild: favyd

„Es fängt bei der Einstellung der Vertragspartner an, die sich nicht an die Verträge halten bis hin zu Wucherverträgen, die nicht zum Wohle der Models ausgerichtet sind, sondern eher der eigenen Bereicherung dienen“, berichtet Josy Black. Der Markt ist nahezu unendlich skalierbar und im Gegensatz zu US-Anbietern, behalten deutsche Anbieter statt 20 bis zu ganze 75 Prozent der Einnahmen ein. „In beiden Ländern wird viel Geld verdient, hier aber anscheinend deutlich mehr, zu unseren Lasten“, so Black weiter.

Lana Giselle wirft den Anbietern vor, den Models zu suggerieren, das sie bestimmte Sachen wie Userdrehs und 100h Webcam im Monat machen müssen, um erfolgreich zu sein. „Das führt dazu, dass viele meiner Kolleginnen depressiv werden und die Gefahr für ein Burnout steigt“, erläutert Lana Giselle. Models verlieren ihr Selbstwertgefühl, weil sie Sachen machen, die sie nicht wirklich wollen. „Wir vermitteln den Models, dass sie ihre Leidenschaft und Vorlieben zu ihren Gunsten nutzen können“, sagt Eva Sheymukhova. Josy Black ergänzt: „Als Sexarbeiterin sollte man selbst seine Grenzen setzen dürfen und nicht die Portale.“ Empfehlungen eines Portals sind zwar keine Befehle, doch nicht jede Frau hat auch das nötige Selbstvertrauen, um „nein“ zu sagen, besonders wenn sie neu ist.

Auch Lana Giselle litt, denn je bekannter sie wurde, desto größer wurde auch der Druck nach immer neuen und wöchentlich mehr Videos. „Da habe ich den Spaß verloren und wollte das eigentlich nie wieder machen“, berichtet die bisexuelle Lana Giselle. „Eva überzeugte mich mit wenigen Argumenten: Erstens machte es eine Frau, die vorher selbst in der Branche aktiv war und zweitens sind es ungewöhnlich faire Konditionen. Dass ich jetzt ohne Druck arbeiten kann, wann, wo und wie viel ich will und dazu auch noch 85 Prozent ausbezahlt bekomme, sind traumhafte Bedingungen: Das Paradies für erotische Creator.“

Für Josy und Lana ist FAVYD derzeit das einzige deutsche Portal, dass die Models in ihrem Vorhaben unterstützt und eine faire Auszahlung (bis zu 85 %) bietet. Josy sagt: „So kann ich meinen deutschen Kunden meine Inhalte zu einem fairen Preis bieten und mich in meiner Kunst und Passion ausleben.“

„Mit FAVYD ändern wir die Regeln maßgeblich und verschieben die Kontrolle über Inhalte, Einnahmen und Rechtssicherheit in die Hände der Creatorinnen“, erklärt die 31-jährige Gründerin Eva Sheymukhova. Auf favyd.de stellen Creator Inhalte ein und legen selbst fest, für welchen Preis die Fans darauf zugreifen können. Bei FAVYD stehen allein die Models im Fokus: Sie bestimmen alles und bewegen sich dabei immer in einem absolut rechtsicheren Raum. Die Altersverifikation der User erfolgt nach deutschem Recht und so können auch Über18-Inhalte problemlos gezeigt werden. Die Creatorinnen entscheiden frei wie viel sie anbieten, wie häufig und welche Preise sie nehmen. Weiteres Unterscheidungsmerkmal zu anderen Plattformen: Die Rechte der Inhalte verbleiben zu 100 Prozent bei den Erschaffern und gehen in keiner Weise an FAVYD über.

„Wir sehen uns als die faire, deutsche Plattform von Frauen für Frauen. Unser Team besteht nahezu nur aus Frauen und das soll auch so bleiben.“

Quelle: Hasenclever Strategy

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