Online-Dater agieren häufig leichtsinnig
Archivmeldung vom 25.11.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWie gut kennt man einen Flirtpartner aus dem Internet? Anscheinend gut genug, um ihn direkt in die eigenen vier Wände einzuladen oder zuhause zu besuchen, glauben viele Nutzer von Singlebörsen.
Bei einer europaweiten Umfrage, die im September und Oktober 2009 unter 1.267 Teilnehmern auf singleboersen-vergleich.de durchgeführt wurde, kam heraus, dass bereits 68% der deutschen Singles sich über das Internet zu ein oder mehreren Blinddates verabredet hatten. Am liebsten treffen sich die Deutschen in Cafés oder Restaurants (58%) oder verabreden sich zu kulturellen (2%) oder sportlichen (3%) Aktivitäten. 24% sind allerdings so leichtsinnig und wählen fürs erste Date Privaträume.
Vorfreude auf das erste Date schaltet oft den Verstand aus
In Europa sind nur die Österreicher (31%) und Niederländer (29%) leichtsinniger als die Deutschen. Spanier und Italiener (je 14%) hingegen meiden die eigenen Wohnung.
"Die große Naivität hat uns überrascht ", so Pressesprecher Henning Wiechers. "Dabei müssten doch insbesondere Frauen befürchten, dass sich der einfühlsame Sunnyboy aus dem Chat schnell in einen Stalker, Trickdieb oder Vergewaltiger verwandelt - und dann wieder in der Anonymität des Internet verschwindet." Die Privatwohnung kann schnell zur Falle werden, wenn die Tür erstmal geschlossen wurde.
Bei aller Vorfreude auf das erste Date sollte man die Sicherheit nicht vernachlässigen. Wiechers: "Wählen Sie einen öffentlichen Ort, bleiben Sie per Handy mit einer Vertrauensperson in Kontakt und lassen Sie sich zu nichts überreden, was Sie nicht möchten!"
Quelle: metaflake