Innere Werte zählen fast soviel wie äußere
Archivmeldung vom 04.06.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittOb es bei Boris Becker wirklich Angela Ermakovas Charme war, der ihn zum Seitensprung veranlasste, ist fraglich. Fest steht aber, dass dem Gros der Deutschen sogar beim Seitensprung die Persönlichkeit des Objektes der Begierde nahezu genauso wichtig ist, wie die Optik.
Ob es zum Tête-à-tête mit jemandem kommt, richtet sich bei 59 Prozent der Deutschen natürlich nach der Attraktivität des Gegenübers. Dessen Charme finden 55 Prozent für einen positiven Ausgang aber ebenso wichtig, gefolgt von einem angenehmen Duft (50 Prozent) und einem tollen Charakter (49 Prozent). Das hat eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Deutschen im April 2009 ergeben, die vom führenden Seitensprungportal FirstAffair.de in Auftrag gegeben wurde.
Männer und Frauen - eine Geschichte voller Gegensätze
Sonderbar, dass Männer und Frauen überhaupt zueinander finden, haben sie doch unterschiedliche Kriterien bei der Partnerwahl. Dies ist auch beim außerehelichen Schäferstündchen nicht anders. Zwar legen auch Männer Wert auf Charme (48 Prozent) und Charakter (42 Prozent) bei ihrer Liaison, ganze 69 Prozent der Befragten setzen aber als wichtigstes Kriterium einen attraktiven Körper beim Seitensprungpartner voraus. Im Vergleich: Bei den Frauen sind es nur 49 Prozent, für die der Körper des Rendezvous am wichtigsten ist. Wer bei der Femme fatale zu punkten versucht, sollte das mit Charme (62 Prozent), Charakter (55 Prozent) und Humor (45 Prozent) tun. Da vergisst sie auch schon mal, dass er kein Beau ist. Wer einen "besonderen" Körpergeruch hat, wird es schwer haben: 50 Prozent aller Befragten wünschen sich einen Seitensprungpartner mit angenehmem Körperduft.
Im Alter nimmt die Sehkraft ab
Mit abnehmender Sehkraft in zunehmendem Alter scheint auch die Wichtigkeit des äußeren Erscheinungsbildes bei Wilderern unter beiden Geschlechtern zu schwinden. Sind die äußeren Attribute bei 66 Prozent der 18- bis 29-Jährigen noch das überzeugendste Argument für ein Schäferstündchen, liegt die Schönheit bei den 40- bis 49-Jährigen eher im Auge des Betrachters. Zwar bevorzugen auch in dieser Altersklasse 54 Prozent ein Betthupferl, das ihrem Schönheitsideal entspricht, allerdings haben Interessenten wesentlich mehr Chancen, wenn sie ihren Charme spielen lassen (55 Prozent) oder Charakter haben (53 Prozent).
Wiederholungsgefahr trotz schlechten Gewissens
Für die einen ist der Seitensprung ein kurzes Intermezzo, das neuen Schwung in die Beziehung bringt, für die anderen bedeutet er das Ende der Partnerschaft. Ein Drittel der Befragten gab an, dass der Partner von dem Seitensprung weiß. 13 Prozent der Partnerschaften gehen offen mit dem Thema um, 19 Prozent wissen zwar davon, legen aber lieber den Mantel des Schweigens darüber. 68 Prozent der Schwerenöter beiden Geschlechts behalten das pikante Geheimnis lieber für sich, auch in der Angst, der Partner könne sich von ihnen trennen. Vom schlechten Gewissen geplagt, wollen 71 Prozent der Seitenspringer in Zukunft nicht mehr fremd gehen, 29 Prozent aber sind auf den Geschmack gekommen und werden bei passender Gelegenheit auch in Zukunft eine gefährliche Liebschaft führen.
Quelle: FirstAffair.de