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Studie: Sexsucht ist keine psychische Störung

Archivmeldung vom 22.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Ich-und-Du / pixelio.de
Bild: Ich-und-Du / pixelio.de

Sexsucht muss laut einer Studie nicht zwangsläufig als psychische Störung gelten. Bei einer kürzlich durchgeführten Untersuchung an der University of California in Los Angeles wurde die Hirnaktivität von 39 Männern und 13 Frauen, die an sogenannter Sexsucht leiden, untersucht, während ihnen verschiedene erotische Bilder gezeigt wurden.

"Wenn man von sexuellen Problemen als Sucht ausgeht, wäre vielleicht eine erhöhte Reaktion auf diese sexuellen Darstellungen zu erwarten. Wenn es Probleme mit der Impulsivität gäbe, müsste es nur geringe Reaktionen geben. Da wir aber keinen dieser Zusammenhänge feststellen konnten, können wir die Erkrankung nicht als Sucht oder Störung auffassen", erklärte die Forscherin Nicole Prause. Sie wolle den Betroffenen aber auch keinesfalls davon abraten, sich Hilfe zu suchen, jedoch müssten die Behandlungsmethoden nun neu betrachtet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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