Jetzt ist es amtlich: Deutschland geht fremd
Archivmeldung vom 25.07.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel Schmidt"Die Eine, die Eine oder Keine" hieß es 1998 noch in einem Song der Band "Die Firma" - eine Einstellung, die die Deutschen anscheinend immer weniger teilen. So ergab eine aktuelle, repräsentative Umfrage unter 1.000 Deutschen zwischen 18 und 76 Jahren, dass mehr als 22 Prozent der Deutschen in einer festen Beziehung entweder regelmäßig fremdgehen oder bereits eine längere Affäre hatten. In Auftrag gegeben wurde die Umfrage vom größten deutschsprachigen Seitensprungportal FirstAffair.de.*
Männer haben mehrere, kurze Affären - Frauen eine lange
Dass Männer sich schwer tun, Herr ihrer Hormone zu werden, ist hinlänglich bekannt. Wie die FirstAffair.de-Umfrage belegt, können mehr als 16 Prozent der deutschen Männer in einer Beziehung den weiblichen Versuchungen nicht widerstehen und haben immer mal wieder eine Affäre. Das liegt daran, dass Männer lieber offene Beziehungen führen (rund 10 Prozent) als Frauen (rund 3 Prozent). Deutsche Frauen hingegen reizt häufiges Bett-Hopping weniger - nur rund 8 Prozent geben sich regelmäßigen Seitensprüngen hin. Frauen wollen augenscheinlich nur den "Einen" - selbst bei der Affäre. Haben sie erst einmal einen Partner für lustvolle "Ja"-Momente abseits des heimischen Bettes gefunden, behalten sie diesen gern über längere Zeit (rund 13 Prozent). Hierfür können sich hingegen nur rund 7 Prozent der deutschen Männer erwärmen.
Deutsche sind offen für sexuelle Abenteuer
Die Deutschen sind nicht gerade für ihre Risiko- oder Aberteuerbereitschaft bekannt - es sei denn, es geht um nackte Tatsachen. Denn für sexuelle Abenteuer sind mehr als 27 Prozent der Deutschen jederzeit offen. Vor allem die Herren der Schöpfung sind empfänglich für die sexuellen Avancen des schönen Geschlechts: Mehr als 37 Prozent sind allzeit für ein erotisches Abenteuer bereit. Auch die Damen sind aufgeschlossen für prickelnde Odysseen (18 Prozent), setzen aber vorrangig auf das sexuelle Know-How eines festen Beziehungspartners (62 Prozent). Dem können nur rund 44 Prozent der Männer etwas abgewinnen. Übrigens: Die größte Chance auf ein sexuelles Abenteuer besteht statistisch gesehen in Bayern und Baden-Württemberg - circa 30 Prozent der Männer und Frauen sind hier offen für unverbindliche Tête-à-têtes. Nordrhein-Westfalen folgt mit mehr als 28 Prozent knapp dahinter auf Platz zwei. Die geringsten Aussichten auf ein feuriges Schäferstündchen mit einem Fremden haben überraschenderweise die Berliner (rund 25 Prozent).
Flirten, küssen, Sex - wo beginnt der Seitensprung?
Nur gucken, nicht anfassen? Nur bedingt! Denn für rund 36 Prozent der Deutschen beginnt ein Seitensprung erst beim Sex. Schon beim Küssen eifersüchtig werden hingegen 55 Prozent - ein kleiner Flirt ganz ohne Körperkontakt zählt für nur rund 9 Prozent bereits als Fremdgehen. Bemerkenswert: Die Eifersucht nimmt mit dem Alter ab. Während rund 70 Prozent der 18- bis 29-Jährigen schon beim Fremdküssen des Liebsten auf die Barrikaden gehen würden, trifft dies nur auf etwa 40 Prozent der ab 45-Jährigen zu. Letztere empfinden vielmehr erst Sex als Fremdgehen (rund 52 Prozent) - eine Einstellung, die nur rund 19 Prozent der 18- bis 29-Jährigen teilen.
* Durchgeführt im Mai 2012 von der Smart Research Online Markt- und Meinungsforschungs GmbH
Quelle: FirstAffair.de (ots)