Experte: In zehn Jahren gibt es in Großbritannien Sex-Roboter-Puffs
Archivmeldung vom 25.08.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Großbritannien könnten um das Jahr 2025 herum Innovationsbordelle entstehen, in denen Sex-Roboter tätig sind, und dazu gibt es gute Gründe. Das berichtet die Zeitung „Daily Star“ unter Berufung auf den Professor der National University of Ireland, John Danaher.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Sexroboter könnten menschliche Prostituierte ganz gut ersetzen, schreibt Danaher in seinem Bericht „Sex-Arbeit, technologische Arbeitslosigkeit und garantiertes Grundeinkommen", der in der wissenschaftlichen Zeitschrift „Journal of Evolution and Technology" veröffentlicht wurde. Die Kyborgs könnten sexuelle Vielfalt gewährleisten, der Kunde könnte sich in Gesellschaft eines Roboters entspannter fühlen, denn er müsste keine Angst vor dem sexuellen Misserfolg haben.
Die Sex-Roboter würden billiger als „lebendige" Prostituierte sein, und man könnte sie massenhaft herstellen, so der Verfasser. Außerdem solle die Verwendung von Sex-Kyborgs Sex-Sklaverei und Menschenhandel praktisch zunichtemachen, und das Risiko, sich eine Geschlechtskrankheit zuzuziehen, würde auch reduziert werden. Dabei könne die Cyber-Prostitution die Sex-Industrie entkriminalisieren: „Die Prostituierte, der Kunde, der Zuhälter oder Bordell-Besitzer werden keinen Rechtsproblemen ausgesetzt."
Allerdings bedeute das nicht, dass Sex-Roboter die Menschen aus der Sexindustrie verdrängen. Im Gegenteil — die Zahl der SexarbeiterInnen würde mit der Einführung der Cyber-Prostitution nur steigen, so Danaher.
In seiner Studie beruft sich Danaher auf die Arbeiten von Sex-Robot-Experten wie David Levy, Yeoman und Mars.
Experten zufolge sollten Sex-Kyborgs um 2025 herum zum alltäglichen Leben in Großbritannien gehören, so die Zeitung.
Man nimmt auch an, dass Sextourismus-Hotspots wie Thailand und das Rotlichtviertel in Amsterdam diese Art der Sex-Industrie aktiv entwickeln werden.
Zuvor hatte der Geschäftsführer der Firma RealDoll, Matt McMullen, gesagt, der nächste Schritt in der Entwicklung von Sexpuppen sei, sie mit künstlicher Intelligenz zu versehen, damit sie einem Menschen ähnlicher denn je sein könnten.
„Wir entwickeln ein KI-System, das entweder einer Roboter-Puppe oder der virtuellen Realität angeschlossen werden kann", zitiert ihn die Zeitung „Mirror"."
Quelle: Sputnik (Deutschland)