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Umfrage: 27 Prozent für Bestrafung von Freiern von Prostituierten

Archivmeldung vom 17.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Seit 1999 gilt in Schweden ein Gesetz, das Freier, die für Dienste von Prostituierten Geld zahlen, mit Strafe bedroht. Nur 27 Prozent der Deutschen sprechen sich für eine entsprechende Regelung auch in der Bundesrepublik aus, 67 Prozent sind dagegen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von "Bild am Sonntag", für die das Emnid-Institut 500 Bundesbürger ab 14 Jahren interviewt hat.

25 Prozent der Westdeutschen und 39 Prozent der Ostdeutschen, 31 Prozent der Frauen, jedoch nur 23 Prozent der Männer sind dafür, Personen zu bestrafen, die Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen. Je höher das Einkommen ist, desto geringer ist die Neigung, käuflichen Sex zu bestrafen. Während 45 Prozent der Geringverdiener mit einem Monatsnettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro für die Freier-Bestrafung sind, sprechen sich nur 18 Prozent der Besserverdienenden mit einem Einkommen von mehr als 2.500 Euro dafür aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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