Studie: Chinesen öffnen sich dem Thema Sex
Archivmeldung vom 22.02.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie chinesische Bevölkerung hat sich in ihrer Haltung und ihrem Umgang mit dem Thema Sex zunehmend geöffnet. Das berichtet die englischsprachige Tageszeitung "China Daily" unter Berufung auf eine Studie des Marktforschungsinstituts Harris Interactive, die schon 2006 eine Erhebung durchgeführt hatte.
Rund 34 Prozent der Befragten hätten 2011 laut Umfrage mit mehr als zwei Partnern Sex. 2006 waren es noch unter 30 Prozent. Nur noch 30 Prozent der Befragten sind indes der Meinung, dass Liebe eine Voraussetzung für Sex ist. 2006 waren es mit noch 52 Prozent noch deutlich mehr. Auch One-Night-Stands sind gesellschaftlich akzeptierter als noch vor acht Jahren. Rund zehn Prozent antworteten, sie seien schon mal einmalig mit einem Unbekannten im Bett gelandet.
"Die Studie macht Sinn, wenn man bedenkt, was in der chinesischen Gesellschaft passiert, besonders durch den weit verbreiteten Gebrauch des Internets", bekräftigte ein Sexualwissenschaftler des Forschungszentrums für Chinesische Population und Entwicklung die Ergebnisse. Das Internet aber auch die konservative Elterngeneration habe die Art, wie die jetzige Generation Beziehungen führe, immens beeinflusst, so der Experte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur