Frauen sind anders eifersüchtig als Männer
Archivmeldung vom 06.09.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFrauen sind eifersüchtig auf die beste Freundin ihres Partners. Und wenn er von anderen angehimmelt wird, klingelt bei Frauen ebenfalls die Alarmglocke.
So das Ergebnis des aktuellen LiebesTrendMonitors (rund 4.500 Befragte) der Online-Partnervermittlung ElitePartner.de. Eifersuchtsexperte Dr. Marcus Damm erklärt die unterschiedlichen Gefühlsmotivationen der Geschlechter.
Seine beste Freundin
43 Prozent der Frauen haben ein Problem damit, wenn ihr Partner eine enge Freundschaft zu einer Vertreterin des anderen Geschlechts pflegt. Dagegen hat nur jeder dritte Mann mit einer solchen Freundschaft ein Problem.
Wenn andere den Partner toll finden
34 Prozent der Frauen sind eifersüchtig, wenn ihr Partner von anderen Frauen angehimmelt wird. Männer sehen das weniger eng. Sind sie deshalb toleranter? "Nein", sagt Dr. Marcus Damm von ElitePartner.de. "Frauen bringen ihre Beziehung meist deutlich zum Ausdruck, Männer dagegen greifen bei solchen Gelegenheiten eher zu. Deshalb befürchten Frauen, er könne sich in die Konkurrentin verlieben."
Weibliche Eifersucht, männliche Eifersucht
"Frauen sind anders eifersüchtig", erklärt Damm. "Weibliche Eifersucht ist eher an emotionale Untreue geknüpft, männliche an sexuelle. Sobald der Gatte eine enge emotionale Bindung zu einer anderen hat, schrillen bei Frauen die Alarmglocken." Der Grund dafür liegt in der Evolution: Ur-Männer befürchteten, die Partnerin könne ihnen ein Kuckuckskind unterjubeln, das sie durchfüttern mussten. Also beargwöhnten sie außerehelichen Sex. Ur-Frauen war das nicht so wichtig, solange der Versorger ihnen erhalten blieb. "Zusammengefasst hieße das: Sexuelle Untreue können Frauen eher verzeihen, als wenn ihr Partner eine stabile, vertrauensvolle Beziehungsebene aufgebaut hat."
Quelle: ElitePartner.de