Seitensprungportal-Gründer kritisiert Facebook
Archivmeldung vom 19.08.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Facebook ist ein milliardenschweres Unternehmen und das größte soziale Netzwerk weltweit. Trotz dieser verantwortungsvollen Stellung toleriert die Firma weiterhin sittenwidriges Verhalten", sagt Noel Biderman, Gründer des weltgrößten Online-Seitensprungportals AhleyMadison.com. "Es hat den Anschein, als habe Facebook einen Persilschein, zu werben, wo sie wollen, während AshleyMadison.com an den meisten Stellen zensiert wird."
Die Frage, wie ausgerechnet ein Seitensprung-Service Facebook kritisieren kann, beantwortet Biderman wie folgt: "Ashleymadison.com ist ein soziales Netzwerk, in dem Erwachsene mit einem klaren Ziel Kontakt miteinander aufnehmen. Bei uns ist eine Mitgliedschaft erst ab 18 Jahren erlaubt. Mit unseren strengen Sicherheitsmaßstäben wäre solch ein Vorfall unmöglich gewesen." Biderman weiter: "Seitensprünge sind auf Facebook gang und gäbe: Bei jeder fünften Scheidung wird Facebook als Grund angegeben."
Biderman erklärt, er habe Facebook vor zwei Jahren angeboten, diesen Missstand dadurch zu beheben, Fremdgänger in spe auf AshleyMadison.com umzuleiten. Doch Facebook lehnte ab.
Quelle: AshleyMadison (ots)