Die erotischen Trends für 2019: DIY-Pornos, Massagen und sinnliche Stunden im Hotel
Archivmeldung vom 27.12.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittErotik ist so alt wie die Menschheit. Trotzdem war ihre gesellschaftliche Rolle einem steten Wandel unterzogen und auch kurzfristig gab und gibt es immer wieder Modeerscheinungen. Die Erotik-Community JOYclub hat ihre drei Millionen Mitglieder zu ihren Trends für 2019 befragt. 5.000 Menschen haben geantwortet, was sie aktuell besonders erregt. Ganz weit oben: Amateurpornos schauen und selber drehen, sinnliche Massagen und Sex im Hotel.
"Do it Yourself"-Porno boomt
Just in einer Zeit, in der tumblr und Facebook erotische Inhalte aus ihren Angeboten verbannen, sehen die JOYclub-Mitglieder den Porno im Mainstream angekommen. 57,6 % der männlichen und 26,4 % der weiblichen befragten Mitglieder konsumieren mindestens einmal wöchentlich erotische Filme und zwar mit großer Mehrheit am liebsten mit unbekannten Amateurdarstellern (89,2 %) über Streaming-Angebote im Netz (85,9 %). Passend dazu gaben knapp jeder zweite Mann (49,6 %) und jede zweite Frau (52,1 %) an, dass sie sich schon einmal beim Sex selbst gefilmt oder filmen lassen haben. 59 % der Befragten empfehlen Paaren pornografische Filme als anregende Inspirationsquelle.
Sinnliche Massagen als Vorspiel immer beliebter
Also trifft das Klischee zu, alles werde immer vulgärer und beliebiger? Mitnichten. 75,9 % der JOYclub-Mitglieder stehen zur Zeit besonders darauf, sich beim Vorspiel sanft und ausgiebig massieren zu lassen. Im Vergleich zu früheren Umfragen ein eindeutiger Trend. "Erotik hat trotz ständiger Verfügbarkeit längst nicht seine Sinnlichkeit verloren, im Gegenteil," schildert JOYclub-Sprecherin Nadine Ortlieb die Stimmung in der Community. "Unsere Mitglieder leben ihre Lust zwar offener und freizügiger aus als die meisten Menschen vor dem Internetzeitalter, aber eben auch intensiver, bewusster und sinnlicher."
Sex im Hotel - Neue Portale zu stundenweisen Buchung vor dem Durchbruch
Abwechslung, Abenteuer, Anonymität: Die Gründe, sich stundenweise im Hotel einzubuchen, sind unterschiedlich, aber der Bedarf danach wächst. Hotels sind mit weitem Abstand der beliebteste Ort für sinnliche Stunden außerhalb der eigenen vier Wände. Die zweithäufigste Antwort "im Freien" liegt weit dahinter. Für Frauen gilt das insbesondere. 50 % mehr weibliche als männliche Teilnehmer gaben an, dass Hotelzimmer sie stark erregen. Das machen sich auch neue Internetangebot wie dayuse.com oder daybreakhotel.com zu Nutze, über die man sich stundenweise in Hotels jeder Preiskategorie einbuchen kann. Jedes zweite JOYclub-Mitglied befürwortet die Idee hinter diesen Portalen und plant, diese zu nutzen.
Quelle: JOYclub (ots)