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Liebesakt mit lebensechten Puppen?

Archivmeldung vom 22.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
„RealDoll“ – eine vergleichsweise echt wirkende und teure Form von Sex-Puppen
„RealDoll“ – eine vergleichsweise echt wirkende und teure Form von Sex-Puppen

Foto: mannequin created by www.dsdoll.com
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vorlieben, Bedürfnisse und besondere Wünsche werden oft im Schlafzimmer diskutiert. Doch was, wenn die eigenen Bedürfnisse unbefriedigt bleiben? Sexroboter sollen die Lösung sein. Für knapp 10.000 Euro lässt sich derzeit ein Serienmodell erwerben. Diese sprechen und reagieren auf Berührungen sowie Befehle – zudem teilen sie die Vorlieben ihrer Besitzer. Doch wer ist eigentlich an intelligenten Sexpuppen interessiert und beeinflussen sie in Zukunft unser Liebesleben? Poppen.de hat in Kooperation mit der VENUS eine Umfrage gestartet und rund 14.000 User der Plattform nach ihrer Meinung zu Sexrobotern gefragt.

Vom Lovetoy zum Sexualpartner

Intelligentes Spielzeug und spannende Gadgets halten schon lange Einzug in Schlafzimmer, wieso also nicht auch lebensechte Roboter? 45 Prozent der Befragten geben an, gelegentlich Sextoys zu nutzen und bei 30 Prozent kommen diese regelmäßig zum Einsatz. Der Schritt vom intelligenten Dildo zur smarten Sexpuppe scheint nicht mehr so groß zu sein. Allerdings steht die gesellschaftliche und technische Entwicklung noch am Anfang: Lediglich 14 Prozent der Befragten geben an, schon mal Geschlechtsverkehr mit einer intelligenten Puppe gehabt zu haben. Mehr als die Hälfte hingegen hat kein Interesse an Robotersex. In China gibt es bereits Roboter, die sehr echt aussehen und sich menschlich anfühlen – bei der Umfrage geben 50 Prozent an, mit einer dieser hyperrealistischen Puppen einmal Sex haben zu wollen und weitere 9 Prozent könnten es sich zumindest vorstellen.

Sexroboter als Weltverbesserer?

Vor allem in der Erotikbranche entwickeln sich technische Errungenschaften besonders schnell: zuerst intelligente Sextoys, dann Virtual-Reality-Pornos und jetzt lebensechte Sexroboter. Wieso sollten technische Fortschritte nicht auch das Bordell der Zukunft gestalten? Bisher zeichnet sich kein Trend ab, bei dem die maschinellen Puppen Prostituierte ablösen. Gerade einmal 13 Prozent der Befragten wären bereit, in ein Roboterbordell zu gehen – 38 Prozent ziehen es zumindest in Betracht. Übrigens: Ein Etablissement in Barcelona ermöglicht bereits das stundenweise Austesten.

Geheime Fantasie: Sex mit einem Star?

Für Verbraucher sind vor allem die hohen Kosten abschreckend: Sollten intelligente Sexpuppen irgendwann nicht mehr dem Wert eines Neuwagens entsprechen, würden 15 Prozent der Befragten sofort investieren. 38 Prozent geben an, nur Geld für die realistischen Puppen auszugeben, wenn sie welches im Überfluss hätten. Mehr als die Hälfte der Befragten wären somit zumindest theoretisch bereit, eine Liebesmaschine zu kaufen. Derzeit kann bis zu 100.000 Euro für die Roboter ausgegeben werden. Der Vorteil: Das Äußere lässt sich nach den eigenen Wünschen gestalten. Sie können beispielsweise das Aussehen von Ex-Freundinnen oder einem Superstar annehmen. Lediglich 1,5 Prozent der Befragten ziehen diese Möglichkeit in Betracht, um sich etwa mit dem Bildnis von Angelina Jolie zu vergnügen. Für mehr als die Hälfte kommt diese Option überhaupt nicht infrage. Wer sich für den Sex der Zukunft interessiert, hat die Chance, neueste Technologien und Gadgets auf der VENUS, der größten Messe für Erotik und Lifestyle in Berlin, zu bestaunen. Vom 12. bis zum 15. Oktober präsentieren verschiedene Aussteller die spannenden Neuheiten.

Tickets erhalten Interessierte unter www.venus-berlin.com/tickets.

Quelle: VENUS Berlin GmbH

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