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Forscher finden keine Beweise für Existenz des G-Punktes

Archivmeldung vom 19.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Giovanni Borea  / pixelio.de
Bild: Giovanni Borea / pixelio.de

Ein Forscherteam aus den USA und Israel hat bei einer Untersuchung von Sexualstudien der letzten 60 Jahre keine Beweise für die Existenz eines weiblichen G-Punktes gefunden. "Es gibt kein anatomisches Gebilde wie den G-Punkt", erklärte Amichai Kilchevsky vom Yale New Haven-Krankenhaus.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern hatte für die Untersuchung insgesamt 96 Studien ausgewertet. Kilchevsky gestand, dass das Ergebnis nicht zu "1.000 Prozent" sicher sei. Allerdings würden Forscher wohl nur mit fortschrittlicheren Methoden neue Erkenntnisse erzielen können.

Der G-Punkt wurde nach Ernst Gräfenberg benannt, einem deutschen Arzt, der 1950 in einem Artikel von einer "erogenen Zone in der vorderen Vaginalwand, entlang der Harnröhre, die bei sexueller Stimulation anschwillt" schrieb.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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