Das sind Top-12 der kuriosesten Sex-Vorlieben von A bis Z
Archivmeldung vom 22.01.2022
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDie meisten Deutschen haben laut Studien vier- bis fünf Mal im Monat Geschlechtsverkehr. Mit ihrem Sexleben sind nur 16 Prozent zufrieden, besagen Statistiken. Manche haben bestimmte Vorlieben, wobei nicht nur von Lack und Leder die Rede ist. Zum Internationalen Fetisch-Tag präsentiert SNA nun ein Dutzend seltsamer Sex-Fetische.
Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Die Deutschen zwischen 18 und 35 Jahren haben vier- bis fünf Mal im Monat Sex, die 36- bis 55-Jährigen etwa vier Mal, geht aus der letzten Untersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Sozialforschungsinstituts Kantar hervor. Es war deren Angaben zufolge die erste bundesweite Studie zu Sexualität und Gesundheit. Die Ergebnisse waren im Herbst 2020 veröffentlicht worden. Mit ihrem Sexleben sind in Deutschland allerdings nur rund 16 Prozent zufrieden, verriet das Portal Statista im Sommer 2018. 25 Prozent gaben an, weniger damit zufrieden zu sein. Jeder Zweite (49 Prozent) antwortete, er sei eher unzufrieden. Jeder Zehnte (10 Prozent) zeigte sich überhaupt nicht zufrieden.
Ab und zu experimentieren manche Leute mit bestimmten Spielen. Bei anderen kommen zur Abwechslung mal Leder, Lack oder andere Gegenstände dazu.
„In einigen Fällen dienen sie lediglich der Verstärkung der auf üblichem Wege erreichten sexuellen Erregung“, heißt es in der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (ICD).
Der Fetischismus wird dort unter F65.0 im Unterkapitel „Störungen der Sexualpräferenz“ angegeben.
Allerdings ist die Fetisch-Welt so groß, dass man sich dort wie in einem dunklen Wald verlaufen kann. Zum Internationalen Fetisch-Tag (International Fetish Day), der seit 2009 jeden dritten Januar-Freitag begangen wird, haben wir eine Liste mit relativ harmlosen, aber doch weniger bekannten Sex-Vorlieben erstellt.
1. Agalmatophilie
Der David von Michelangelo (Original in der Galleria dell' Accademia, Florenz)
(Bild: CC BY-SA 3.0 / Jörg Bittner Unna / Wikimedia Commons)
Die starke sexuelle Zuneigung gegenüber nackten Statuen wird als Agalmatophilie, oder auch Pygmalionismus und Statuophilie bezeichnet.
2. Amelotatismus
Vorderansicht der Venus von Milo. (Bild: CC BY 4.0 / Jean-Pol GRANDMONT / Wikimedia Commons (cropped a photo)
Was Amelotatismus ist, ist leicht anhand der weiteren Bezeichnung, nämlich Amputationsfetischismus, zu erkennen. Es handelt sich hierbei also um eine sexuelle Vorliebe für Menschen mit fehlenden Gliedmaßen.
3. Emetophilie
Erbrechen, altägyptische Darstellung. (Bild: CC0 / unknown ancient Egypt / Wikimedia Commons)
Diese Art von sexuellem Fetischismus ist auch als Vomerophilie bekannt. Eine weitere Bezeichnung dafür ist die Wortverbindung „Römische Dusche“. Immer noch keine Idee, was damit gemeint sein könnte? Es ist das Hervorrufen beziehungsweise die Steigerung sexueller Lust durch... Erbrechen – sei es das eigene oder das des Partners.
4. Formicophilie
Ameise auf menschlicher Haut. (Bild: CC BY-SA 3.0 / Luis Miguel Bugallo Sánchez / Wikimedia Commons)
Menschen mit Formicophilie lieben es, Insekten über sich selbst (häufig über ihre Genitalien) laufen zu lassen. Viele mögen es, dabei gekitzelt oder gebissen zu werden.
5. Forniphilie
Diese Sexualpraktik wird auch als Lebendmöbel bezeichnet. Bei dem erotischen Rollenspiel wird der Bottom vom Top zu einem Gebrauchsgegenstand gemacht. Manchmal werden auch auf privaten Partys erotische „Lebendbuffets“ serviert. Dabei werden den Gästen Speisen auf dem Körper einer nackten Frau beziehungsweise eines entkleideten Mannes angeboten. Andere häufige Formen von Lebendmöbeln sind zum Beispiel der Aschenbecher, die Fußbank, der Kerzenhalter, oder sogar die Toilette.
6. Frotteurismus
Menschen in der U-Bahn.(Bild: CC0 / StockSnap / Pixabay)
Das Reiben des Geschlechtsteils an einer Person ohne deren Einwilligung, etwa an öffentlichen Orten in Menschenansammlungen wie in der U-Bahn, heißt Frotteurismus.
7. Hierophilie
Eine singende Nonne (Symbolbild) (Bild: CC0 / Aktim / Pixabay)
Bei dieser Arte des sexuellen Fetischismus handelt es sich um die Erregung durch Elemente religiöser Utensilien oder Objekte. Vielleicht lässt sich damit auch die Popularität der Rolle von „sexy Nonnen“ in erotischen Filmen erklären.
8. Katoptronophilie
Spiegel (Symbolbild) (Bild: CC0 / xusenru / Pixabay)
Das sexuelle Verlangen, es unbedingt vor einem Spiegel zu tun, egal ob Strippen, Selbstbefriedigung oder eben der Akt selbst, heißt Katoptronophilie.
9. Olfaktophilie
Schweinschnauze. (Bild: CC0 / draconianimages / Pixabay)
Geruchsfetischismus wird auch Olfaktophilie genannt. Einige Wissenschaftler glauben, dass der Schweißgeruch eines genetisch geeigneten Partners für seine „zweite Hälfte“ attraktiv sein sollte. Bei den Olfaktophilen geht das aber weiter – Körpergerüche, insbesondere die der Intimregionen, sind bei ihnen von unwiderstehlicher sexueller Anziehungskraft. Eine klassische Form des Geruchsfetischismus ist das Riechen an getragenen Socken oder benutzter Unterwäsche.
10. Salirophilie
Malen (Symbolbild). (Bild: CC0 / TanteTati / Pixabay)
Salirophilie ist die sexuelle Erregung durch das Beschmutzen von Personen oder Objekten, etwa mit Lebensmitteln, Farbe, Schlamm oder bestimmten Körperflüssigkeiten.
11. Trichophilie
Haar (Symbolbild). (Bild: CC0 / Engin_Akyurt / Pixabay)
Beim Haarfetisch, der auch als Trichophilie bezeichnet wird, handelt es sich um die sexuelle Erregung beim Anblick oder der Berührung von Haaren. Diese Form des Fetischismus kann allgemein auf die Körperbehaarung oder auf das Haar spezieller Körperregionen ausgerichtet sein. Es kann sich bis auf das Abschneiden von Haaren erstrecken.
12. Zelophilie
Eifersucht (Symbolbild). (Bild: CC0 / geralt / Pixabay)
Wörtlich übersetzt bedeutet diese Form von Fetischismus „Eifersuchtsliebe“. Zelophile sind vom körpereigenen Adrenalin abhängig, das in Folge von Wut und Angst, den Partner zu verlieren, produziert wird. Sie unternehmen alles Mögliche, damit ihr Schatz sexuelle Aufmerksamkeit von Dritten auf sich zieht. Die Hormone sorgen daraufhin für eine steigende sexuelle Erregung."
Quelle: SNA News (Deutschland)