Die erste Peitsche - so klatscht dann auch der Partner Beifall
Archivmeldung vom 29.05.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittProbiert man etwas Neues aus, gilt es zunächst, sich dem Thema anzunähern und sich zu orientieren. Selbstverständlich gilt das auch für das Thema Sex und insbesondere für die Spielart BDSM. Eine der ersten Anschaffungen ist für viele Neulinge im Bereich BDSM die Peitsche. Günstig und zugleich vielseitig einsetzbar ist sie das ideale Spielzeug, um die Welt des BDSM näher kennen zu lernen. Bei der Auswahl des richtigen Modells, sollen die nachfolgenden Tipps und Hinweise die Auswahl erleichtern.
Flogger, Single-Tail oder Gerte - die Machart bestimmt den Einsatz
Wer sich das erste Mal nach einer Peitsche für das Liebesspiel umschaut, wird überrascht sein, wie viele verschiedene Varianten es gibt. Für einen ersten Überblick lohnt der Blick in das Sortiment einschlägiger Onlinehändler wie zum Beispiel dem Peitschenbaer.de.
Der Flogger
Seit weit verbreitet ist der so genannte Flogger. Bei ihm handelt es sich um eine Peitsche, die aus einem kurzen, starren Griff besteht, an welchem eine Vielzahl von weichen Streifen aus Leder, Latex oder anderen Materialien befestigt ist. Er eignet sich besonders gut als Einsteigermodell, da er sowohl kräftigere Schläge erlaubt, als auch sanfte, streichelnde Berührungen. Das Verletzungsrisiko ist dabei auf Grund der Machart sehr gering.
Die neunschwänzige Katze
Die neunschwänzige Katze unterscheidet sich vom Flogger in erster Linie dadurch, dass am Griff an Stelle weicher Streifen meist festere und somit auch härtere Seile befestigt sind. Sie erlaubt im Vergleich eine etwas härtere Gangart als der Flogger, wobei auch das Risiko höher ist, zu verletzten oder zumindest unbeabsichtigt heftigen Schmerz zu erzeugen.
Die Single-Tail
Eine deutlich andere Machart weist die Single-Tail auf. Wie der Name schon sagt, ist hier an einem meist längeren Griff lediglich ein Schlagwerk befestigt. Um mit nur einem Ende trotzdem die volle Bandbreite an Empfindungen zu erlangen, ist dieses meist recht kräftig und robust, zum Beispiel als Seil oder geflochtenes Ende, ausgeführt. Die Single-Tail eignet sich für Einsteiger nur bedingt, da die Handhabung einige Übung erfordert und besonders heftigere Schläge schnell zu schmerzhaften Striemen führen können.
Weitere Schlagwerkzeuge
Neben diesen "Klassikern" bietet der BDSM-Bereich aber noch verschiedene andere Schlagwerkzeuge. Beispiele sind die Gerte, aber auch der Rohrstock. Generell gilt, je solider und schlanker das Schlagende ausgeführt ist, umso mehr Erfahrung benötigt der Anwender, vor allem bei härteren Gangarten.
Das Material - mehr als nur reine Optik
Für die Herstellung der verschiedenen Peitschenarten werden unterschiedlichste Materialien herangezogen. Beliebt sind Leder und Latex, aber auch Gummi, Nylonseile und andere Werkstoffe kommen zum Einsatz. Je nach Material wird ein Schlag oder ein Streicheln anders empfunden. Darüber hinaus hat das Material aber auch Auswirkungen auf andere Bereiche. Da die Peitsche beim Sex eingesetzt wird, sollte zum Beispiel auch die Reinigung Beachtung finden. Sie fällt bei Latex oder Gummi weit einfacher aus, als etwa bei Leder, oder gewebten Werkstoffen.
Beim Liebesspiel irrelevant, aber trotzdem mit entscheidend - der Preis
Während des Liebesspiels wird sicherlich kaum ein Teilnehmer an den Preis der verwendeten Hilfsmittel denken. Bereits im Vorfeld kann die Preisgestaltung aber sehr wohl die Entscheidung für oder gegen ein Toy beeinflussen. Gerade für Anfänger ist die Wahl eines günstigen Einsteigermodells sinnvoll, so dass nach einigem Ausprobieren bei Bedarf auch ohne schlechtes Gewissen eine passendere Alternative nachgekauft werden kann.
Fazit - so klappt der Peitschenkauf
Die Welt der Peitschen wird auch für Einsteiger schnell überschaubar. Mit einer Vorstellung über die gewünschte Einsatzart, lässt sich schnell das richtige Modell finden. Wer dennoch unsicher ist, lässt sich idealerweise im Sexshop beraten und kann dort verschiedene Modelle nicht nur anschauen, sondern auch haptisch erleben.