Liebesbeziehung mit einem politischen "Gegner"? Knapp 90 Prozent können sich das vorstellen
Archivmeldung vom 04.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittOb Glaube und politische Haltungen oder der Stellenwert von Arbeit und Geld: Sind fundamentale Unterschiede bei den Ansichten in zentralen Lebensfragen ein Hindernis für die Liebe - oder überwindet die Liebe die Differenzen? Die Top-5-Singlebörse bildkontakte.de hat dazu ihre mehr als drei Millionen Mitglieder befragt - mit überraschendem Ergebnis.
So ist der in der öffentlichen Diskussion hochgebauschte Gegensatz zwischen eher linken und rechten politischen Positionen für die meisten Befragten ohne Belang: Für nur 12 Prozent der Frauen sowie 11 Prozent der Männer ist Übereinstimmung in den politischen Ansichten ein wichtiges Kriterium für das Zusammenleben. Die verbleibenden fast 90 Prozent könnten sich mit fundamental abweichenden politischen Ansichten ihres Partners arrangieren. Noch drastischer ist das Ergebnis bei Religions- und Glaubensfragen: Etwa 94 Prozent der Befragten messen diesem Punkt keinerlei Bedeutung bei für Liebe und Partnerschaft.
"Nur in einem Punkt, dem der Gleichberechtigung, ist Übereinstimmung gefragt", erläutert Christian Kirschey, Geschäftsführer von bildkontakte.de. "Dass der Partner ähnlich denkt, ist - wenig überraschend - für 77 Prozent der Frauen wichtig. Doch auch 61 Prozent der Männer zeigen sich hier ähnlich kompromisslos."
Tolerieren statt überreden
Die Bereitschaft, abweichende Einstellungen zu akzeptieren, zeugt indes von echter Toleranz: Den anderen zu überzeugen, dass sein Standpunkt falsch ist, betrachten nur ein Prozent der Frauen und drei Prozent der Männer als erfolgversprechend. 86 Prozent möchten lieber mit Gesprächen das Verständnis füreinander fördern.
Datenbasis: An der Umfrage beteiligten sich über 1.700 Männer und Frauen.
Quelle: bildkontakte.de (ots)