Umfrage: 28,4 Prozent der Bundesbürger wäre es peinlich, Kindern oder Jugendlichen Sexualität erklären zu müssen
Archivmeldung vom 04.06.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserGute sexuelle Aufklärung ist wichtig - doch für mehr als jeden vierten Bundesbürger ist es eine äußerst unangenehme Vorstellung, Kindern und Jugendlichen auf Fragen rund um das Thema Sexualität antworten zu müssen.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Apothekenmagazins "Baby und Familie" wäre es 28,4 Prozent der Bundesbürger peinlich, junge Menschen sexuell aufklären zu müssen. Männern (33,3 Prozent) fiele es dabei deutlich schwerer als Frauen (23,7 Prozent), der Jugend das Einmaleins der Sexualität zu vermitteln. Mehr als jeder zweite Bundesbürger (56,8 Prozent) gibt an, selbst nie richtig aufgeklärt worden zu sein, sondern sich das Wissen über Sexualität selbst zusammengesucht zu haben.
Dabei spielt der Umfrage zufolge eine große Rolle, zu welcher Zeit die Frauen und Männer aufgewachsen sind - je älter sie sind, desto höher der Anteil derer, die nicht richtig aufgeklärt wurden: Bei den ab 70-Jährigen sind es 78,1 Prozent, bei den 60 bis 69-Jährigen 71,8 Prozent, bei den 50- bis 59-Jährigen noch 68,8 Prozent. Dagegen trifft dies nur auf jeden fünften heute 16- bis 19-Jährigen (19,4 Prozent) zu.
Quelle: Wort und Bild - Baby und Familie (ots)