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Polnische Zeitung: Unter der Flagge der Menschenrechte stahl NATO Jugoslawiens Bodenschätze

Archivmeldung vom 29.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Archivbild: Belgrader Gebäude, zerstört durch NATO-Bombardierung. Bild: Legion-media.ru / Robert Smith
Archivbild: Belgrader Gebäude, zerstört durch NATO-Bombardierung. Bild: Legion-media.ru / Robert Smith

Mit der Bombardierung Jugoslawiens ohne UN-Mandat begann der globale Prozess der Völkerrechtszerstörung zugunsten der sogenannten "Menschenrechte", so die Zeitung "Myśl Polska". Das eigentliche Ziel der Aggression sei jedoch die Kontrolle über die Bodenschätze des Landes gewesen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die schweren Bombenangriffe auf Jugoslawien im Jahr 1999 wurden von den NATO-Ländern ohne UN-Mandat und unter dem Deckmantel des Schutzes der "Menschenrechte" durchgeführt, dienten aber in Wirklichkeit nur dazu, sich die Bodenschätze des Landes anzueignen, so die polnische Zeitung Myśl Polska.

Seit einem Jahrzehnt wundern sich die Serben, dass die Länder Europas und die USA "sich mit albanischen Terroristen und Politikern, deren Hände bis zu den Ellbogen im Blut stecken", damals verbündeten. Denn noch einige Jahre zuvor stand die albanische paramilitärische Organisation UÇK, die für die "Unabhängigkeit" des Kosovo kämpfte, auf der Liste der ausländischen terroristischen Organisationen des US-Außenministeriums. Und die Zahl der von der Organisation auf dem Gebiet Jugoslawiens verübten Terroranschläge ging in die Dutzende und Hunderte. "Diese Leute (darunter die ehemaligen Premierminister Agim Çeku und Ramush Haradinaj sowie Hashim Thaçi) stehen noch immer an der Spitze von Familienclans im Kosovo und in Metochien, die in die schlimmsten Verbrechen verwickelt sind, wie den Menschenhandel oder den Handel mit den inneren Organen entführter Opfer", so die Zeitung.

Es gibt jedoch eine recht einfache – und erschreckende – Erklärung für so eine Merkwürdigkeit. Myśl Polska schreibt:

"Eine mögliche Antwort findet sich in dem Buch 'Experiment Kosovo: Die Rückkehr des Kolonialismus' des österreichischen Journalisten und Publizisten Hannes Hofbauer, der der Meinung ist, dass mit der Bombardierung Jugoslawiens ohne UN-Mandat ein Prozess in Gang gesetzt wurde, der das Völkerrecht bricht und es durch Menschenrechte ersetzt, die im Gegensatz zum völlig transparenten Völkerrecht 'nach Belieben und Ermessen' ausgelegt werden können. Hofbauer sieht in der Verletzung des Völkerrechts eine Rückkehr zum Kolonialismus. Ziel der imperialen Mächte (NATO und EU) ist es, in den slawisch besiedelten Gebieten des Balkans nicht-slawische Zentren zu schaffen und über diese die dort vorhandenen Bodenschätze zu kontrollieren. Diese Theorie scheint von Experten bestätigt zu werden. An dem Tag, an dem die illegale Unabhängigkeit von Kosovo und Metochien erklärt wurde, berichtete die Website Gazeta.pl, dass diese Gebiete über die fünftgrößten Braunkohlevorkommen der Welt verfügen, die flach und billig zu fördern sind, während auf der Website Stosunkimiedzynarodowe.pl ist zu lesen, dass die dortigen natürlichen Reichtümer – Kohle-, Gold-, Nickel- und Erdölvorkommen – aufgrund ständiger Konflikte, fehlender Ressourcen für den Abbau und einer unfähigen Verwaltung nicht genutzt wurden, während der Wiederaufbau des Kosovo unter anderem von amerikanischen und britischen Unternehmen finanziert wird, die ebenfalls genau diese natürlichen Ressourcen ausbeuten werden."

Das Schicksal des ehemaligen Jugoslawiens und der Preis der "Demokratie" und der "Menschenrechte", die angeblich von den USA verteidigt werden, sollten stets im Hinterkopf behalten werden, so die Zeitung – vor allem von Ländern, die, wie die Ukraine oder Polen, irgendeine Art von Hilfe von ihnen und vom NATO-Block erwarten."

Quelle: RT DE

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