Nordchina: Altes Grab aus Ming-Zeiten auf Baustelle gefunden
Archivmeldung vom 22.11.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittIn der nordchinesischen Provinz Hebei im Kreis Qiuxian ist ein altes Grab auf einer Baustelle ausgegraben worden, von dem angenommen wird, dass es auf die Ming-Dynastie zurückgeht. Das teilte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die lokale Kulturdenkmalschutzbehörde mit.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Das achteckige Grab ist mit feinen Ziegelschnitzereien verziert und gut erhalten. Auf dem Boden des Grabes stehen zwei Särge nebeneinander, in denen sich jeweils ein Skelett befindet.
Vier gut erhaltene glasierte Teller und eine blau-weiße Porzellanschale wurden ebenfalls ausgegraben, die mutmaßlich zusammen mit dem Grab zur Ming-Dynastie gehörten.
Die Ming-Dynastie hatte von 1368 bis 1644 im Kaiserreich China geherrscht. Während dieser Zeit stand der wirtschaftliche Wiederaufbau Chinas im Mittelpunkt. Es kam zu unzähligen Bebauungs- und Bewässerungsprojekten, Militärkolonien wurden wieder an den Grenzen eingerichtet. Um 1550 setzte zudem ein außerordentliches Bevölkerungswachstum ein, das durch die kontinuierliche Verbesserung des Reisanbaus und die hinzukommende Nutzung des Fruchtwechsels beim Getreideanbau hervorgerufen und begünstigt wurde."
Quelle: SNA News (Deutschland)