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Der wahre Ursprung des Neujahrsfests: Historische Hintergründe und kulturelle Perspektiven

Freigeschaltet am 02.01.2025 um 11:55 durch Thorsten Schmitt
Silvesterfeuerwerk
Silvesterfeuerwerk

Foto: Eva K.
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Neujahrsfest, wie wir es heute feiern, hat wenig mit natürlichen oder energetischen Gegebenheiten zu tun. Stattdessen basiert es auf einem kirchlich festgelegten Datum, das mit dem Geburtstag eines Papstes verknüpft wurde. Tatsächlich ist der 1. Januar somit lediglich ein Monatsende wie jedes andere – und kein "echter" Jahreswechsel.

Der natürliche Jahreswechsel und seine Wurzeln

In vielen traditionellen Kulturen wird der Beginn des Jahres anders berechnet. Naturvölker und auch unsere eigenen Vorfahren orientierten sich am natürlichen Zyklus der Natur. Der wahre Jahreswechsel, so zeigen alte Überlieferungen, liegt um Ostern, genauer gesagt am ersten Vollmond nach dem Ende des 13. Monats.

Unsere Vorfahren folgten einem Kalender, der 13 Monate à 28 Tage umfasste – ein Mondkalender, der sich an den natürlichen Zyklen des Mondes orientierte. 13 x 28 Tage ergeben 364 Tage, ergänzt durch einen zusätzlichen Schalttag. Dieser Rhythmus spiegelte den natürlichen Verlauf von Zeit und Leben wider, bevor er durch den christlichen Sonnenkalender ersetzt wurde.

Verborgene Bedeutung der Monatsnamen

Die Wurzeln dieses alten Kalendersystems sind noch heute in den Namen unserer Monate zu finden. Die Bezeichnungen "September", "Oktober", "November" und "Dezember" stammen aus dem Lateinischen und bedeuten übersetzt „sieben“, „acht“, „neun“ und „zehn“. Diese Nummerierung bezieht sich jedoch auf die ursprüngliche Position der Monate in einem älteren Kalender, bevor dieser durch den heutigen gregorianischen Kalender ersetzt wurde.

Traditionen und Feste weltweit

Ein Beispiel für einen Kalender, der sich weiterhin an den natürlichen Zyklen orientiert, ist der thailändische Lunisolar-Kalender. Dort wird das Songkran-Fest, das thailändische Neujahr, basierend auf ähnlichen Berechnungen gefeiert, wie sie auch unsere Vorfahren genutzt haben.

Silvester und der Ursprung des Lärms

Der Brauch, an Silvester Lärm zu machen, hat nichts mit kriegerischen Gebärden oder reiner Festfreude zu tun. Dieser Brauch geht auf die Rauhnächte zurück, die vom 21. Dezember bis zum 6. Januar andauern. In dieser Zeit glaubten unsere Vorfahren, dass besondere "Portale" zu anderen Welten geöffnet sind, durch die böse Geister gelangen könnten. Um diese Geister fernzuhalten, machte man Lärm und entzündete Lichter – Bräuche, die wir heute in Form von Feuerwerk und Silvesterknallern fortführen.

Weihnachten und Silvester: Eine kirchliche Neuausrichtung

Viele dieser Bräuche wurden durch die Christianisierung umgedeutet. Weihnachten und Silvester wurden von der Kirche eingeführt, um bestehende Traditionen zu überlagern und die Menschen in den neuen Glauben einzubinden. Selbst auf kirchlichen Webseiten wird mittlerweile eingeräumt, dass der 25. Dezember nichts mit dem tatsächlichen Geburtsdatum Jesu zu tun hat.

Fazit: Neujahr als künstlich festgelegter Kalenderwechsel

Das heutige Neujahrsfest ist somit kein energetischer oder natürlicher Jahresbeginn, sondern ein rein kalendarischer Wechsel. Der wahre natürliche Jahreswechsel orientiert sich an den Zyklen von Mond und Natur und wird in vielen Kulturen bis heute auf diese Weise gefeiert.

Diese historischen Hintergründe laden dazu ein, den Jahreswechsel bewusster zu betrachten – und vielleicht einige alte Bräuche und Rituale wieder neu zu entdecken.

Quelle: Thorsten Schmitt / ExtremNews

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