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Ideologische Kriege: Ist die Impfpflicht durch ein geschichtlich bedingtes deutsches Trauma motiviert?

Archivmeldung vom 10.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Krieg - Tafel 1 Bild: Wikimedia public domain, Bild: Baluschek  /WB / Eigenes Werk
Der Krieg - Tafel 1 Bild: Wikimedia public domain, Bild: Baluschek /WB / Eigenes Werk

Die Geschichte der Deutschen und der „1. Welt“ ist durch 4 folgenreiche dreißigjährige Religionskriege geprägt. Die Tendenz, überaus extremistische ideologische Konflikte zu entwickeln, wurde bereits von Karl dem Großen begründet, der das römische Erbe einer absolutistischen Standeskultur angetreten und eine Zwangskatholisierung im Großreich der Karolinger angeordnet hat. Dies berichtet Wolfgang Hauke im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Hauke: "Der darauffolgende annähernd 30 Jahre dauernde Religionskrieg von 772 bis 804 n. Chr. wurde vor allem gegen die Sachsen geführt, die sich vehement gegen die Zwangskatholisierung gewehrt haben. Dadurch war eine unheilvolle ideologische Entwicklung innerhalb der 1. Welt vorprogrammiert.

Reformation und der Dreißigjährige Krieg

Die mitunter überaus dekadente und von einem absoluten Machtstreben gekennzeichnete Entwicklung der Katholischen Kirche hat mit der Zeit jedes natürliche Verhaltensmaß hinter sich gelassen. Dadurch ist eine Inquisition, ein regelrechter Ämterhandel und eine Ökonomie der Ablassbriefe entstanden, die im 15. Jahrhundert in Europa zu mehreren religiösen und ideologischen Gegenbewegungen geführt haben. Die Folge war eine protestantische Reformation, aus der sich ein zweiter dreißigjähriger Religionskrieg von 1618 bis 1648 n. Chr. entwickelt hat. Dieser Krieg war so verheerend für die Deutschen, dass sie eine lange Zeit gebraucht haben, um sich davon wieder zu erholen.

Preußen an der Spitze des Deutschen Reiches

Die Preußen konnten nach dem Dreißigjährigen Krieg die Stadt Berlin, deren Einwohnerzahl von 17.000 auf 9.000 Menschen reduziert worden war, durch eine Willkommenspolitik für jüdische Kaufmannsfamilien, Protestanten und Hugenotten (Calvinisten) bald wieder füllen. Das Ergebnis war eine relativ zügige Erholung der Preußen vom Dreißigjährigen Krieg und der Beginn einer neuen Kulturentwicklung, die durch eine regelrechte calvinistische Erziehung der preußischen Könige geprägt war. Die calvinistischen Tugenden der Pflichtreue, der strengen Selbstdisziplin, der Sparsamkeit und der absoluten Autoritätshörigkeit haben stark dazu beigetragen, dass Preußen in der Folgezeit zu einer neuen militärischen Großmacht innerhalb Europas wurde. Durch die Begründung des Deutschen Reiches von 1871, mit Preußen an der Spitze, haben sich die allseits bewunderten preußischen Tugenden auf das Weltbild aller Deutschen übertragen.

Der dritte Dreißigjährige Krieg: 1914 bis 1945

Auf dieser ideologischen Basis haben die Deutschen im Zuge der deutschen Industrialisierung die absolutistischen Ideologien eines Sozialdarwinismus, eines auf Eroberung ausgerichteten Militarismus, eines bodenlosen „liberalen“ Kapitalismus und später auch eines gewaltsamen Kolonialismus entwickelt, so dass daraus eine besondere deutsche Mentalität entstanden ist. Diese Mentalität hat in Deutschland zunehmend das ideologische Erbe eines absolutistischen religiösen Machtstrebens angetreten und hat eine entsprechend intensive deutsche Betriebsamkeit befördert. Dadurch ist der Deutsche in einen dritten ideologisch bedingten Dreißigjährigen Krieg von 1914 bis 1945 geraten, der abermals mit einer Verheerung des deutschen Gebietes, der deutschen Bevölkerung und des deutschen Weltbildes endete.

Der aktuelle “neoliberale” Krieg: Reich gegen Arm

In dem 4. Dreißigjährigen Krieg befinden sich die Deutschen seit der Übernahme einer neoliberalen amerikanischen Wirtschaftsreligion nach der Jahrtausendwende. Diese Wirtschaftsreligion war 1985 durch den „Washington Consensus“ begründet worden und hatte den Neubeginn eines „liberalen“ Kapitalismus des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt zur Folge. Dadurch war zwangsläufig auch ein neuer kultureller Krieg von Reich gegen Arm eingeläutet worden. Dieser neoliberale Krieg bedient sich bis heute aller Errungenschaften der Industriellen Revolution mit einer steigenden Effektivität, um den einfachen Menschen in eine bedingungslose Kapitulation gegenüber den wenigen Mächtigen zu treiben. Es hat sich daher seit 772 n. Chr. an dem germanischen „Schicksal“ nichts Wesentliches geändert, da der einfache Deutsche bis heute nicht die wesentlichen Motive seiner geschichtlichen Entwicklung erkannt und verstanden hat. Sobald die Deutschen daher die Lehre ihrer äußerst traumatisierten Geschichte auf eine biologische Weise begreifen, sind sie auch in der Lage, ihre gegenwärtige Kultursituation zu verändern. Diese Lehre besteht darin, dass derjenige ideologisch und emotional verloren ist, der sich dazu verleiten lässt, eine widernatürliche absolutistische Religion oder Ideologie anzunehmen oder der sich eine solche Religion oder Ideologie aufnötigen lässt.

Nachwort und weiterführende Literatur

Ein tiefergehendes Verständnis für die deutsche Geschichte ermöglichen die Bücher „German Angst“, „Die Geschichte der kulturellen Fehlentwicklung“ und „Die Befreiung von der Standeskultur“. Darüber hinaus setzt sich die frei zugängliche warnende Internetabhandlung „2035 – der Mensch schafft sich ab“ mit der gegenwärtig sich immer weiter zuspitzenden politischen und sozialen Entwicklung in Deutschland, Europa und der 1. Welt auseinander.

Das Buch „German Angst – Ihre geschichtlichen Wurzeln und ihre ideologische Auflösung” beleuchtet eine der schwerwiegenden Folgen der deutschen Kulturentwicklung: die Entstehung einer übernatürlichen Angst, die nicht nur die menschliche Seele, sondern auch den menschlichen Verstand lähmt. Sobald die Ursachen dafür erkannt und in einer hinreichenden Weise verarbeitet worden sind, kann die übernatürliche Angst durch ein entsprechendes Denken und Handeln reduziert bzw. aufgelöst werden. Einige Auszüge des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.german-angst.info

Das Buch „Die Geschichte der kulturellen Fehlentwicklung – oder die Erfindung der Sklaverei und ihre Folgen“ thematisiert den fundamentalen Widerspruch zwischen den natürlichen Anlagen des Menschen für eine freiheitliche und soziale Selbstorganisation und der Tatsache, dass der „Herrenmensch” den „einfachen” Menschen seit 5000 Jahren in einer regelrechten Weise entrechtet und ausbeutet. Das Buch erörtert die Entwicklung der Standeskultur von der frühen Antike bis in die Gegenwart und konzentriert sich ab dem frühen Mittelalter auf die deutsche Kulturgeschichte. Auf diese Weise erschließt sich dem Leser nach und nach ein Verständnis dafür, wie und warum es zu den kulturellen Schwierigkeiten gekommen ist, mit denen der Mensch heute zu kämpfen hat. Einige Auszüge des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.die-geschichte-der-kulturellen-fehlentwicklung.de

Das Buch „Die Befreiung von der Standeskultur – durch den natürlichen dritten Weg“ erörtert den ideologischen und praktischen Weg, den der Mensch heute gehen kann, um seine kulturelle Selbstorganisation zu korrigieren. Das Buch setzt sich eingehend mit den ideologischen und kulturellen Narrativen auseinander, die der Mensch dafür überwinden muss. Einige Auszüge des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.die-befreiung-von-der-standeskultur.de

Eine zusätzliche frei zugängliche Abhandlung über die gegenwärtige kulturelle Gemengelage, über die Bedrohungen, die dem Menschen daraus entstehen und über die Möglichkeiten diese Bedrohungen abzuwenden, finden Sie auf der Internetseite: www.2035-der-Mensch-schafft-sich-ab.de"

Quelle: Wochenblick

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