Studie: Kometeneinschlag änderte Gang der Erdgeschichte
Archivmeldung vom 25.04.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWissenschaftler der Universität Edinburgh (Schottland) sind bei der Untersuchung von Steinreliefen in der Südtürkei zu dem Schluss gelangt, dass vor rund 13 Jahrtausenden ein Komet auf die Erde gefallen war und einen starken Temperaturrückgang auf dem Planeten ausgelöst hatte. Wie die britische Zeitung „The Telegraph“ schreibt, haben die Forscher die Symbole analysiert, die an den Säulen des uralten Tempelkomplexes Göbekli-Tepe eingraviert sind, der auf mindestens elf Jahrtausende zurückdatiert wird.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik"schreibt weiter: "Nach Einschätzung der Wissenschaftler ist an den Säulen die Konstellation von Himmelskörpern dargestellt. Der Vergleich der Abbildungen mit einer uralten Sternenkarte berechtigt zu dem Schluss, dass um das Jahr 10.950 vor u. Z. ein Komet auf die Erde gefallen war. Er sei nicht in der Erdatmosphäre verglüht, sondern habe die Oberfläche des Planeten erreicht und Zerstörungen und Opfer unter den Menschen verursacht, hieß es. Eines der Zeugnisse davon sei die Abbildung eines Menschen ohne Kopf.
Auf dieses Ereignis folgte die sogenannte Ältere Dryaszeit, die vom Ende des 11. Jahrtausends bis zum Ende des 10. Jahrtausends dauerte und von einer drastischen Luftabkühlung auf dem gesamten Planeten geprägt war. Diese Epoche gilt als eine Schlüsseletappe in der Entwicklung der Menschheit, die zur Entstehung des Ackerbaus und der ersten Zivilisationen beitrug."
Quelle: Sputnik (Deutschland)