Churchills verborgener Alien-Essay entdeckt
Archivmeldung vom 16.02.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin bisher unbekanntes Manuskript des ehemaligen britischen Premierministers Winston Churchill ist in den USA entdeckt worden, wie das Magazin „Nature“ schreibt. Der elf-seitige Essay enthält Churchills Überlegungen über außerirdisches Leben.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Das Traktat mit dem Titel „Sind wir allein im Weltall?“, das Churchill noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs geschrieben haben soll, hatte sich lange Zeit in den Archiven des Churchill-Museums in der US-Stadt Fulton befunden. Das Manuskript sei erst vor kurzem von dem neuen Direktor des Museums, Timothy Riley, entdeckt worden, der es dem Journalisten von „Nature“ , Mario Livio, übergeben habe.
Churchills damalige Argumente stimmen dem Magazin zufolge sogar mit den heute aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft überein. Beispielsweise behauptete der britische Außenminister, dass alle bekannte Lebensformen unbedingt Wasser brauchten. Im Grunde genommen entsprechen Churchill Überlegungen so dem kopernikanischen Prinzip, laut dem der Mensch in Hinblick auf die enorme Größe des Weltalls keine besondere Stellung darin einnimmt.
Churchill kommt auch zu dem Schluss, dass neben der Erde nur der Mars und die Venus Lebensformen beherbergen könnten. Der britische Politiker zeigte sich schon damals optimistisch, was die Möglichkeit einer Existenz außerirdischen Lebens anging.
Auch 80 Jahre später sind die Fragen, die Churchill in seinem Artikel behandelte, immer noch ein heiß diskutiertes Thema unter Forschern. Die Suche nach Lebensspuren auf dem Mars gehen aktiv weiter. Simulationen des Klimas auf der Venus legen der Zeitschrift zufolge den Gedanken nahe, dass der Planet einmal bewohnbar gewesen sein könnte."
Quelle: Sputnik (Deutschland)